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RL Nord: Punktabzug für Jeddeloh und Havelse bleibt bestehen

NFV-Präsidium lehnt eingereichte Gnadengesuche beider Vereine ab.

Der von der „Kommission Prävention & Sicherheit/Zulassung“ des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) gegen die Vereine TSV Havelse und SSV Jeddeloh verhängte Abzug von drei Punkten in der laufenden Spielzeit der Regionalliga Nord bleibt bestehen. Die von beiden Vereinen eingereichten Gnadengesuche wurden vom NFV-Präsidium abgelehnt.

Beide Klubs reichten nach der Entscheidung des NFV-Verbandsgerichts, das am 13. Oktober den Punktabzug aufgrund von zu spät bezahlten Verbandsabgaben bestätigt hatte, ein Gnadengesuch beim NFV-Präsidium eingereicht, um den Abzug doch noch abzuwenden. Diese Anträge wurden bei der Präsidiumssitzung abgewiesen. Der Punktabzug bleibt in beiden Fällen bestehen und wird zeitnah vom NFV-Spielausschuss umgesetzt.

NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert erklärt allerdings dazu: „Die entsprechenden Stellen der NFV-Spielordnung bedürfen dringend der Überprüfung, weil vorliegend in Folge eines wirtschaftlichen Versäumnisses in den sportlichen Wettbewerb eingegriffen wird.“ Eine gegebenenfalls erforderliche Neuregelung soll möglichst schon zur kommenden Spielzeit gelten.

Zum Hintergrund: Seit dem Spieljahr 2020/2021 verzichtet der NFV auf ein wirtschaftliches Zulassungsverfahren für die Regionalliga Nord. Auf Wunsch der Vereine und nach anschließender Initiative des NFV-Regionalligaausschusses wurden gemeinsam neue Voraussetzungen zur Teilnahme an der Spielklasse erarbeitet. Diese beinhalten unter anderem die Zahlung einer Verbandabgabe (unter anderem für Schiedsrichterkosten und Heimspielabgaben) oder die Einreichung einer Selbstschuldnerischen Bankbürgschaft bis zu einem vorgegebenen Datum.

Beide Vereine sind dieser Verpflichtung zu Beginn dieser Spielzeit nicht nachgekommen und wurden deshalb von der „NFV-Kommission Prävention & Sicherheit/Zulassung“ entsprechend des Anhanges 3 zur Spielordnung mit einem Punktabzug belegt.

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