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SC Preußen Münster erhält drei Punkte am „grünen Tisch“

1. FC Düren kann für Partie gegen „Adlerträger“ kein Stadion stellen

Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV)  hat die für Samstag angesetzte Begegnung in der Regionalliga West zwischen dem Aufsteiger 1. FC Düren und dem Spitzenreiter SC Preußen Münster abgesetzt. Für die Partie des 30. Spieltags steht keine geeignete Spielstätte zur Verfügung. Damit wird die Partie mit 0:2 für die „Adlerträger“ gewertet. Patrick Zielezny, Spielleiter der West-Staffel, hatte in Abstimmung mit dem Fußballausschuss des WDFV bestimmt, dass eine Neuansetzung nicht vorgenommen werden soll. Das Spiel wird unter Berücksichtigung von §43 der WDFV-Spielordnung für Münster als gewonnen gewertet. Düren hat allerdings noch die Möglichkeit, Einspruch gegen die Wertung einzulegen.

Der Aufsteiger trägt seine Heimspieler im Waldstadion Beeck, wenn die heimische Westkampfbahn in Düren nicht den sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht. Dies ist beim Spiel gegen Preußen Münster der Fall, die Westkampfbahn in Düren genügt auch angesichts des zu erwartenden Zuschaueraufkommen nicht den sicherheitstechnischen Anforderungen. Der Heimverein ist in solchen Fällen verpflichtet, die nötigen Maßnahmen zu treffen, das Match auf der vorgegebenen Ausweichspielstätte stattfinden zu lassen. Eine Bestätigung, dass in Wegberg gespielt werden kann, konnte der 1. FC Düren nach Aufforderung durch den WDFV bis Freitagmittag nicht erbringen.

Peter Niemeyer (Foto), Geschäftsführer Sport beim SC Preußen Münster, sagt zur aktuellen Entwicklung: „Wir alle sind Sportler und wollen Entscheidungen auf dem Platz herbeiführen und nicht am grünen Tisch. Die Mannschaft, das Trainerteam und der gesamte Verein machen in dieser Saison einen großartigen Job und haben sich in eine sehr gute Ausgangslage gebracht, die wir nun zu einem erfolgreichen Ende bringen wollen. Doch in diesem Jahr sind durch sich ändernde Spielorte oder Spielverlegungen schon sehr viele Sachen passiert, die einer professionellen Liga nicht gerecht werden.“

Für Preußen Münster heißt das, dass die Entscheidung vorerst vertagt ist, bis eine endgültige Wertung getroffen ist. Sollte die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach ihre Begegnung am Samstag, ab 14 Uhr, beim SV Straelen nicht gewinnen hätten Gladbach ohnehin keine Chance mehr, Münster von Platz eins zu verdrängen.

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