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Alemannia Aachen: Tiefe Trauer um Herbert Gronen

Früherer Offensivspieler absolvierte 229 Partien für den Tivoli-Klub.


West-Regionalligist Alemannia Aachen trauert um seinen ehemaligen Spieler Herbert Gronen, der im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Gronen war im Jahr 1963 im Alter von 19 Jahren von seinem Heimatverein Borussia Brand zur Alemannia gewechselt. Am Tivoli gehörte der Außenstürmer von Beginn an zur Stammelf und verpasste in den nächsten acht Spielzeiten nur sehr wenige Partien. Insgesamt stand er in 229 Liga- und Aufstiegsspielen für die Alemannia auf dem Platz. Dabei erzielte er 32 Tore und gab zahlreiche Vorlagen.

Er trug 1965 im DFB-Pokal ebenso beim legendären Halbfinal-Sieg über den FC Schalke 04 wie auch im Finale gegen Borussia Dortmund das Alemannia-Trikot. Zwei Jahre später absolvierte er alle acht Spiele der Aufstiegsrunde, an deren Ende die Alemannia in die Bundesliga aufstieg, und steuerte zwei Treffer – unter anderem das Siegtor im Hinspiel bei Göttingen 05 – zum großen Erfolg bei.

Herbert Gronen gehörte auch in der Bundesliga zur Stammformation und feierte mit der Alemannia 1969 die deutsche Vizemeisterschaft. Er bestritt 81 Bundesliga-Spiele für die Schwarz-Gelben und nach seinem Wechsel 1971 noch 20 weitere Begegnungen für Fortuna Düsseldorf. Gronen beendete seine Profikarriere in Österreich bei Schwarz-Weiß Bregenz und Rapid Wien, bevor er sich wieder bei seinem Heimatverein Borussia Brand engagierte. „Unvergessen bleibt sein Matthews-Trick, mit dem er so manchen gegnerischen Verteidiger schwindlig spielte“, erinnert sich sein Mitspieler Hans-Jürgen Ferdinand.

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