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Galopp Dortmund: Gleich zwei Chancen für Dirk von Mitzlaff

Mülheimer Besitzer ist im „Großen Preis der Wirtschaft“ Titelverteidiger.


Zum insgesamt 34. Mal wird am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel der „Große Preis der Wirtschaft“ ausgetragen. Es ist das erste von insgesamt zwei Rennen der höchsten Kategorie, die der Dortmunder Rennverein in jedem Jahr veranstaltet. Die international vergleichbaren Rennen sind aus sportlicher und züchterischer Sicht für den Vollblutsport besonders wichtig. Außerdem gibt es eine Menge Geld zu gewinnen: 55.000 Euro Preisgeld schüttet der Rennverein aus, davon erhält allein das Siegerteam 32.000 Euro.

Der „Große Preis der Wirtschaft“ geht auf eine Idee des Dortmunder Ehrenpräsidenten Hans-Hugo Miebach (Gestüt Wittekindshof/Rüthen) zurück, der zahlreiche Partner aus der Region Dortmund zusammenbringt, um diesen sportlichen und gesellschaftlichen wichtigen Renntag auf die Beine zu stellen. Neun Rennen stehen am Sonntag auf dem Programm, der erste Start ist für 13:45 Uhr angesetzt. Traditionell gibt es an diesem Tag auch ein großes Kinderprogramm, unter anderem mit Ponyreiten.

Im 34. „Großen Preis der Wirtschaft“, einem Rennen über 1.800 Meter, das gegen 16.25 Uhr als 6. Rennen des Tages gestartet wird, treten sieben Pferde an. Darunter sind zwei Stuten aus Frankreich, Abhayaa und Nano Nagle, die beide aber eher als Außenseiterinnen gelten. Bessere Chancen werden da Aguirre eingeräumt, den Markus Klug in Köln-Heumar für das Bergheimer Gestüt Schlenderhan trainiert. Der Fünfjährige ist noch wenig geprüft und hat sich kontinuierlich gesteigert. In diesem Jahr ist er bei zwei Starts noch ungeschlagen.

Im letzten Jahr hatte Aguirre im „Großen Preis der Wirtschaft“ noch keine Chancen. Damals gewann Parol, den Bohumil Nedorostek in Hannover trainiert. Der inzwischen sechsjährige Wallach dürfte wieder eine scharfe Klinge schlagen. Er kündigte sich mit seinem zweiten Rang in der Badener Meile auf der Bahn in Iffezheim bei Baden-Baden Mitte Mai deutlich an. Ebenfalls die Rennfarben von Besitzer Dirk von Mitzlaff (Foto/Mülheim) trägt neben Parol auch Petit Marin, den Marcel Weiß am Mülheimer Raffelberg trainiert. Der Vierjährige blieb beim Saisondebüt hinter Aguirre, hat aber im Oktober den „Preis der Deutschen Einheit“ in Hoppegarten gewonnen. Der „Große Preis der Wirtschaft“ verspricht trotz des kleinen Feldes viel Spannung, denn auch Best Lightning (Trainer Andreas Suborics/Köln) und Dapango (Roland Dzubasz/Hoppegarten) sind ebenfalls gestandene Sieger auf höchster Ebene.

Im Rahmenprogramm ragt eine sehr ausgeglichene Handicap-Prüfung (4. Rennen/Start gegen 15.20 Uhr) heraus. Das mit einem Preisgeld von 13.000 Euro dotierte Rennen über 1.600 Meter hat elf Pferde angelockt. Das Höchstgewicht von 59,5 Kilogramm trägt die dreijährige Stute Perfect Pic von Besitzertrainer Aleksej Luft (Sassenburg), am unteren Ende der Skala steht mit 52 Kilogramm die vierjährige Stute Delia, die Uwe Schwinn (Beckingen) vorbereitet. In dem Handicap-Rennen schüttet der Rennverein die Viererwette mit einer garantierten Gewinnsumme von 10.000 Euro aus.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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