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FC Viktoria Köln schnappt sich „Wunschspieler“ Bryan Henning

Mittelfeldspieler bringt Erfahrung aus 78 Zweitliga-Einsätzen mit.
Drittligist FC Viktoria Köln besetzt die Mittelfeldzentrale zur kommenden Saison mit Bryan Henning (Foto). Der 28-Jährige wechselt vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig an den Rhein und unterschrieb nach den obligatorischen medizinischen Tests seinen Vertrag in Höhenberg.

Der gebürtige Berliner Henning wurde in Köpenick beim 1. FC Union ausgebildet, wo er 2014/2015 seinen ersten Profivertrag erhielt. Ein Jahr später wechselte er von den „Eisernen“ nach Charlottenburg zur Hertha. Für beide Hauptstadtklubs spielte er in der Zweitvertretung in der Regionalliga Nordost, ehe er 2017 dem Ruf von Drittligist FC Hansa Rostock folgte.

Unter Trainer Pavel Dotchev wurde er schnell zum Stammspieler, absolvierte 35 von 38 möglichen Saisonspielen (fünf Tore). Es folgten ein einjähriges Intermezzo beim österreichischen Bundesligisten FC Wacker Innsbruck und die Rückkehr nach Deutschland zu Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück, für den er in zwei Spielzeiten auf 53 Einsätze im Bundesliga-Unterhaus kam.

Zuletzt spielte Henning zwei Jahre für Eintracht Braunschweig, wo er zunächst mit 33 Einsätzen und 13 Scorerpunkten (sechs Tore/sieben Assists) entscheidend am Aufstieg in die 2. Bundesliga mitwirkte und dort in der abgelaufenen Saison 25 Spiele absolvierte. Der zentrale Mittelfeld-Allrounder kommt so mit der Erfahrung aus insgesamt 78 Zweit- und 68 Drittliga-Einsätzen nach Höhenberg.

„Bryan Henning war einer unserer absoluten Wunschspieler. Es freut uns riesig, dass er sich für uns entschieden hat“, erklärt Stephan Küsters, Sportliche Leiter der Viktoria. „Wir bekommen einen Spieler, der sicherlich auch andere Optionen hatte und natürlich noch Richtung 2. Bundesliga geschielt hat. Aber wir konnten ihn in den Gesprächen überzeugen, dass er sich bei uns auch persönlich weiterentwickeln kann, mit seiner Erfahrung ein Führungsspieler werden und als solcher unsere Mannschaft ein weiteres Stück nach vorne bringen kann.“

Cheftrainer Olaf Janßen ergänzt: „Wir haben uns über viele Monate um ihn bemüht, weil wir einfach davon überzeugt sind, dass er zu unserer Art, Fußball zu spielen, perfekt passt. Er hat seine Qualitäten gegen den Ball, aber vor allem auch mit dem Ball. Er findet Lösungen, betreibt einen extremen Aufwand in seinem Spiel für die Mannschaft. Ich glaube, das wird eine ganz tolle Geschichte – sowohl für Bryan als auch für uns als Viktoria.“

Bryan Henning selbst meint: „Ich kenne den Verein jetzt schon etwas länger, habe häufiger gegen Viktoria gespielt. Hier entwickelt sich etwas. Ich hatte sehr ehrliche Gespräche mit den Verantwortlichen, das hat sich gut angefühlt. Sie spielen geilen Fußball, und ich will jetzt den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen – dafür muss ich nicht in eine höhere Liga. Ich nehme hier nun eine andere Rolle ein und möchte Verantwortung übernehmen. Ich möchte mit anpacken, mit den Jungs richtig abrocken und etwas erreichen.“

Foto-Quelle: FC Viktoria Köln

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