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Mittelfeldspieler gibt im Pokalspiel bei Teutonia Ottensen Handspiel zu.
Der FC Teutonia 05 Ottensen musste auch bei der zweiten Teilnahme der Vereinsgeschichte am DFB-Pokal eine deutliche Niederlage gegen ein Spitzenteam der Bundesliga hinnehmen. Nach dem 0:8 gegen den späteren DFB-Pokalsieger RB Leipzig in der abgelaufenen Saison hatte der Tabellenführer der Regionalliga Nord auch diesmal gegen Europa League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen 0:8 (0:3) das Nachsehen.
Vor 11.025 Besucher*innen im Hamburger Millerntor-Stadion, der Spielstätte des Zweitligisten FC St. Pauli, konzentrierte sich der Viertligist vor allem auf eine stabile Defensive. Der Favorit aus Leverkusen wurde zunächst nur nach Standardsituationen gefährlich. Einen solchen ruhenden Ball nutzte die „Werkself“ dann aber zur 1:0-Führung. Einen Eckball von Nationalspieler Jonas Hofmann verlängerte Granit Xhaka an den Fünfmeterraum, wo Edmond Tapsoba (16.) zur Führung einköpfen konnte.
Auch nach dem Rückstand versuchte Ottensen immer wieder, Nadelstiche zu setzen. In der besten Phase der Gastgeber baute Leverkusen jedoch seine Führung aus. Einen Angriff über die linke Seite landete über Florian Wirtz und Alejandro Grimaldo schließlich bei Victor Boniface (42.), der sich die Chance zum 2:0 nicht entgehen ließ. Den möglichen Anschlusstreffer des Nord-Regionalligisten konnte Gäste-Torhüter Lukas Hradecky gegen Tobias Schwede verhindern. Nur kurz darauf führte ein schneller Konter des Bundesligisten zum 3:0 durch Florian Wirtz (45.+1).
Im zweiten Durchgang sorgten Amine Adli (59., Foulelfmeter), Jeremie Frimpong (67.), der eingewechselte Adam Hlozek (75./90.) und Jonas Hofmann (82.) für den Endstand. Besonders bemerkenswert: Leverkusens Mittelfeldspieler Robert Andrich (auf dem Foto in der Mitte) erzielte zwar beim Stand von 7:0 noch ein weiteres Tor, gab aber auf Nachfrage von Schiedsrichter Tom Bauer (Mainz) ehrlich zu, dass er den Ball zuvor mit der Hand berührt hatte. Deshalb zählte der Treffer nicht.
Foto-Quelle: Bayer 04 Leverkusen
