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Bewerbungsverfahren für Frauen-WM 2027 ab sofort ohne Duisburg

Reparatur des Dachs kann wohl nicht rechtzeitig abgeschlossen werden.
Gemeinsam mit Düsseldorf, Dortmund, Köln sowie den Nationalverbänden aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien hatte Duisburg an dem von der FIFA Ende Mai 2023 gestarteten internationalen Bewerbungsverfahren teilgenommen. „Nach intensiver Prüfung der „Hosting Requirements“ (Anforderungskatalog) sowie der Vertragswerke der FIFA und im Zusammenhang mit den fortgeschrittenen Erkenntnissen zum Schadensbild des Daches der Schauinsland-Reisen-Arena, hat sich die Stadt Duisburg entschieden, aus dem Bewerbungsverfahren auszusteigen“, so die Stadt in einer Mitteilung.

Weiter heißt es: „Das Vertragswerk der FIFA gibt vor, dass alle Renovierungsarbeiten bis zum 31. Dezember 2026 abzuschließen sind und sich die Stadien zu diesem Zeitpunkt in einem für diese FIFA Fußball-Weltmeisterschaft betriebsbereiten Zustand befinden müssen.

Aufgrund des mittlerweile entstandenen Schadenbilds am Dach der Arena und der damit einhergehenden Komplexität sind Verzögerungen in der Planungsphase zudem nicht auszuschließen.

Eine Fertigstellung der Dachsanierung kann nach den aktuellen Prognosen der beauftragten Projektsteurer frühestens im 2. Halbjahr 2027 erfolgen. Um Schaden von Seiten der Stadt und dem DFB abzuwenden, ist der frühzeitige Ausstieg aus dem internationalen Bewerbungsverfahren unumgänglich.“

Der DFB erklärte in einem Statement dazu:

„Diese Entscheidung war für uns nicht absehbar, insofern sind wir überrascht davon. Duisburg hatte eine sehr gute Bewerbung eingereicht, von der wir überzeugt waren, dass sie bestens ins Gesamtkonzept unserer Bewerbung passt. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass Duisburg ein Frauenfußball-Standort mit großer Tradition ist. Wir werden nun prüfen, wie wir mit der neuen Situation in Bezug auf die Bewerbung umgehen. Mit Dortmund, Düsseldorf und Köln verfügen wir über drei starke Candidate Cities. Insgesamt sind im gemeinsamen Konzept mit Belgien und den Niederlanden zehn Spielorte vorgesehen.

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