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Wuppertaler SV: Trainer Hüzeyfe Dogan lobt nach Zoo-Rückkehr

Nächste Aufgabe wartet am Samstag beim Schlusslicht Rot Weiss Ahlen.
Es war für den Wuppertaler SV eine Rückkehr nach Maß. Das erste Heimspiel im Stadion am Zoo seit fast acht Monaten (1:0 gegen den SV Rödinghausen am 18. März) beendete das Team von Trainer Hüzeyfe Dogan (42) im Top-Spiel gegen Fortuna Köln (2:1) mit der vollen Punktausbeute und dem Sprung auf Platz drei. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt der Jungs“, lobte der A-Lizenz-Inhaber im Gespräch mit dem kicker. „Eine Top-Mannschaft der Liga besiegt zu haben, gibt uns noch mehr Selbstvertrauen. Wir konnten damit die Ergebnisse der letzten Wochen bestätigen.“

Nach zwischenzeitlich nur einem Punkt aus vier Begegnungen, die den sehr gut gestarteten WSV in der Tabelle zurückgeworfen hatten, kommen die Bergischen nun wieder auf die Ausbeute von zehn Zählern aus den zurückliegenden vier Partien. „Der Glaube an die eigene Stärke hat uns aus dieser Phase herausgeholt“, meint Dogan. „Das späte Remis bei Rot-Weiß Oberhausen hat uns wieder mehr Sicherheit gegeben. Außerdem sind angeschlagene und gesperrte Spieler nach und nach zurückgekommen.“ Die Folge waren drei Siege nacheinander (in Gütersloh und Düsseldorf sowie jetzt gegen Fortuna Köln).

Dabei gefiel Dogan vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir haben fast nichts zugelassen. Und gegen die kompakte Defensive der Fortuna muss man auch erst einmal zwei Tore erzielen“, so der WSV-Trainer. Mit dem über fast zwei Monate wegen einer hartnäckigen Sprunggelenkverletzung ausgefallenen Kevin Hagemann und dem neu in die Startelf gerückten Ex-Bundesligaprofi Marco Terrazzino, der bislang noch nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte, trugen sich dabei gleich zwei WSV-Spieler erstmals in die Torschützenliste ein. „Das wird beiden Schwung geben“, ist Hüzeyfe Dogan überzeugt. „Bei Kevin hatte ich schon vor dem Spiel das Gefühl, dass er sich belohnen wird.“

Auch wenn der WSV „einige Konter in der zweiten Hälfte noch gefährlicher hätte ausspielen können“. bejubelten das Team und der Großteil der beachtlichen Kulisse von 8.100 Fans den ersehnten Heimsieg. „Man hat gemerkt, dass die Leute beim ersten richtigen Heimspiel nach so langer Zeit unbedingt dabei sein wollten“, so Dogan. „Die Stimmung war sehr gut.“

Neben der komplett sanierten und neu verlegten Rasenfläche („Wir konnten den Ball auf dem schnellen Platz gut laufen lassen“) sahen die Zuschauer auch neben dem „Grün“ einige kleine Veränderungen. So wurden die Ersatzbänke erneuert und mit rot-blauen WSV-Sitzen ausgestattet, der Bereich vor der Haupttribüne und hinter den Toren neu gepflastert sowie eine mobile Anzeigetafel errichtet.

Nach dem Sieg im Verfolgerduell belegt der Wuppertaler SV den dritten Tabellenplatz. Die vor der Saison ebenfalls hoch gehandelten Teams wie Alemannia Aachen, Fortuna Köln, Rot-Weiß Oberhausen oder erst recht der SV Rödinghausen sind hinter den Bergischen platziert. Zur Tabellenspitze (1. FC Bocholt) fehlen dennoch aktuell fünf Punkte. „Es zeigt sich immer wieder, dass in dieser Liga jeder jeden besiegen kann. Häufig gibt es keinen Favoriten. Man muss gegen jeden Gegner über das Limit hinausgehen“, betont Hüzeyfe Dogan. Das gelte auch für die nächste Aufgabe am Samstag, 14 Uhr, bei Schlusslicht Rot Weiss Ahlen. „Nach so langer Zeit ohne Sieg beim 1. FC Düren zu gewinnen, ist eine Ansage. Das wird definitiv kein Selbstläufer“, warnt der Wuppertaler Trainer

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