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3:0! SGS Essen gewinnt auch beim Tabellendritten TSG Hoffenheim

Team von Trainer Markus Högner jetzt punktgleich mit Kraichgauerinnen.
Die SGS Essen sorgt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter für Furore. Das Team von Trainer Markus Högner landete am 8. Spieltag im Verfolgerduell bei der TSG Hoffenheim einen überzeugenden 3:0 (2:0)-Auswärtssieg und schloss nach Punkten zum Tabellendritten aus dem Kraichgau auf. Bereits seit fünf Partien ist die SGS unbesiegt, holte in dieser Phase elf von 15 möglichen Punkten und kassierte nur einen Gegentreffer.

Ein Doppelschlag brachte die Gäste im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion schon früh auf die Siegerstraße. Zunächst unterlief TSG-Abwehrspielerin Marta Cazalla (13.) per Kopfball ein Eigentor. Nur wenig später baute Laureta Elmazi (14.) den Vorsprung aus. Während sich die TSG gegen die sichere Essener Defensive kaum klare Torchancen erarbeiten konnte, machte SGS-Mittelstürmerin Ramona Maier (87.) in der Schlussphase alles klar. Im achten Saisonspiel blieb Essens Torhüterin Sophia Winkler schon zum fünften Mal ohne Gegentor.

SGS-Trainer Markus Högner: „Bleiben auf dem Boden“

„Es war ein gebrauchter Tag für uns, das hatten wir uns ganz anders vorgestellt“, räumte TSG-Trainer Stephan Lerch ehrlich ein. „Grundsätzlich hatten wir vor dem Spiel ein gutes Gefühl, haben uns dann aber gleich in den ersten Minuten den Wind aus den Segeln genommen. Wir haben einfache Fehler gemacht, die den Gegner aufgebaut haben. Wir hatten eine schlechte Passquote, waren zu unpräzise und zu langsam. Wenn wir es dann mal schneller gespielt haben, war die Entscheidungsfindung das nächste Problem. Wir hatten uns vorgenommen mehr in die Halbräume zu spielen und mehr zu verlagern, das ist uns gar nicht gelungen. Auch im Zweikampfverhalten war uns Essen überlegen. In der zweiten Hälfte wurde es ein wenig besser. Unter dem Strich war es aber einfach zu wenig.“

Essens Trainer Markus Högner, der vor einigen Jahren noch als Co-Trainer von Stephan Lerch beim VfL Wolfsburg gearbeitet hatte, zeigte sich nach dem Coup gegen seinen früheren „Chef“ sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Ich bin natürlich überglücklich, dass wir unsere Serie fortsetzen konnten und vor allem auch darüber, wie dieser Sieg zustande gekommen ist“, so Högner. „Die schnelle 2:0-Führung hat uns viel Sicherheit gegeben. So konnten wir den Gegner von unserem Tor fernhalten. In der zweiten Halbzeit hat Hoffenheim dann das Passtempo erhöht und mehr Druck gemacht. Da waren wir vielleicht ein paar Minuten lang zu passiv und standen etwas zu tief, konnten dann aber mit einem sehenswerten Treffer das Spiel entscheiden. Wir haben über 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft und verteidigt, waren deshalb auch die bessere Mannschaft. Trotz des Erfolges werden wir auf dem Boden bleiben.“

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Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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