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Galopp Dortmund: Weißmeier-Stute Jazzagal eröffnet Wintersaison

Rennverein mit Besuch und Umsatz beim Sandbahn-Auftakt zufrieden.
Die dreijährige Stute Jazzagal (Foto) hat das erste Rennen der Wintersaison 2023/2024 auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel gewonnen. Der Auftakt der Sandbahn-Rennen verlief nach Einschätzung Oliver Sauer, Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, sehr erfolgreich: „Der Besuch war sehr gut und auch mit dem Wettumsatz sind wir sehr zufrieden. In den sechs Rennen haben wir 112.000 Euro erreicht.“

Am ersten Renntag der Wintersaison stand auch der Zweikampf um das deutsche Trainer-Championat im Fokus. Henk Grewe (Köln), der Champion der Jahre 2019 und 2020, machte einen wichtigen Punkt auf den führenden Peter Schiergen, Champion 2021 und 2022, gut. Das gelang mit Mister Hollow im Sieglosen-Rennen für Dreijährige über 1.800 Meter, den Leon Wolff (Köln) leicht zum Sieg steuerte.

Grewe rückte damit bis auf zwei Zähler an Schiergen heran, der in Wambel drei Pferde an den Ablauf brachte, aber ohne Sieg blieb. Besonders der hohe Favorit Georgios enttäuschte jedoch als Dritter im Altersgewichtsrennen über 1.800 Meter hinter dem Sieger Panthaniel mit Lilli-Marie Engels im Sattel, trainiert von Hans Blume in Krefeld.

Das Duell kann in der nächsten Woche fortgesetzt werden, am kommenden Sonntag ist der nächste Sandbahn-Renntag in Wambel. Grewe kündigte an, seine Chance zu suchen: „Wir geben an den letzten Renntagen des Jahres noch einmal Gas, denn das Championat ist noch nicht entschieden.“

Zwei Siege für Jockey Thore Hammer-Hansen

Nach sechs Jahren in England ist Jockey Thore Hammer-Hansen, Sohn des ehemaligen dänischen Spitzenjockeys und Trainers Lennart Hammer-Hansen, wieder fest in Deutschland. Die Eingewöhnungszeit für seine ersten Ritte auf dem nassen Dortmunder Sand war kurz. Erst steuerte er Jazzagal über kurze 1.200 Meter zum Sieg, danach die vierjährige North Fire über 2.500 Meter für Trainer Dr. Andreas Bolte (Lengerich).

Jazzagal wiederum hat der Krefelder Trainer Marian Falk Weißmeier in England gekauft und sah in seinen eigenen Rennfarben am Ende einen leichten Sieg mit zwei ein Viertel Längen vor der Favoritin Vinnare. „Die letzte Form in Wolverhampton war gut und ich habe damit gerechnet, dass sie gut laufen wird“, sagte Weißmeier.

Die Wetter waren anderer Meinung, Jazzagal ging als 124:10-Außenseiterin an den Start. Sie hatten der vierjährigen Vinnare aus dem Quartier von Frank Fuhrmann in Möser bei Magdeburg den Sieg zugetraut. Der Favoritin blieb als Zweite jedoch der achte (!) Sieg in dieser Saison verwehrt, bei nunmehr 20 Starts war sie aber 17-mal auf einem der ersten drei Plätze. Am nächsten Sonntag soll sie erneut in Wambel laufen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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