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Deutsche Fußball Liga stimmt für möglichen Investoren-Einstieg

DFL-Mitglieder mehrheitlich für strategische Vermarktungspartnerschaft.
Die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga haben sich auf der DFL-Mitgliederversammlung für eine strategische Vermarktungspartnerschaft auf Liga-Ebene ausgesprochen. Das satzungsgemäß zuständige DFL-Präsidium hat somit das Mandat zur Durchführung eines Prozesses und zum rechtsverbindlichen Abschluss einer strategischen Vermarktungspartnerschaft erhalten. Die DFL-Geschäftsführung wird in den kommenden Monaten die Verhandlungen im Rahmen des Prozesses führen.

Die Umsetzung der strategischen Vermarktungspartnerschaft ist in Form eines Lizenzmodells angedacht, das die Gründung einer neuen Vermarktungsgesellschaft vorsieht. Durch den DFL e.V. wird eine Lizenzierung der weltweiten Medienrechte und weiterer kommerzieller Rechte (z.B. zentrale Lizenzpartnerschaften und Sponsorings auf Liga-Ebene) an die neue Gesellschaft erfolgen. Der Partner wird über seine Minderheitsbeteiligung an der Gesellschaft für die Dauer des Lizenzvertrags von 20 Jahren mit höchstens acht Prozent an den Lizenzerlösen aus der Verwertung der kommerziellen Rechte der DFL beteiligt. Konkret bleiben hoheitliche Rechte und Aufgaben der DFL (zum Beispiel im sportlichen Bereich) sowie die Einflussnahme und Mitwirkungsrechte der Klubs jederzeit vollumfänglich gewahrt. Die genaue Höhe der Beteiligung ist Bestandteil der Verhandlungen mit den Bietern, in denen es neben den wirtschaftlichen Eckpunkten unter anderem auch um Due-Diligence-Prüfungen sowie die weitere Konkretisierung der Geschäftsplanung geht. Dieser Prozess wird mit mehreren Interessenten durchgeführt.

Das Präsidium wird anschließend im Rahmen seines Abschlussermessens eine finale Entscheidung über die Auswahl des strategischen Vermarktungspartners und den Abschluss der Transaktion treffen. Ein Abschluss durch das Präsidium ist mit Blick auf die maximale Beteiligungshöhe und den finanziellen Umfang, die Corporate Governance und weitere Themen nur innerhalb der von den Klubs beschlossenen wesentlichen Konditionen und Eckpunkte und damit nur in einem klar definierten Rahmen möglich. Der Abschluss des Prozesses ist bis Ende März 2024 vorgesehen.

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