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VfL Osnabrück: Sportdirektor Amir Shapourzadeh verlässt Bremer Brücke

41-Jähriger will seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern.
Unabhängig vom weiteren sportlichen Saisonverlauf des stark abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten VfL Osnabrück hat VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh (Foto) die Vereinsführung darüber informiert, dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte. Nach partnerschaftlichen Gesprächen haben sich der VfL Osnabrück und sein Sportdirektor darauf geeinigt, dass Amir Shapourzadeh aus dem Tagesgeschäft ausscheidet und noch bis zum 30. Juni dieses Jahres beratend für den Übergang zur Verfügung steht.

Amir Shapourzadeh kam nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Sommer 2021 zu den Lila-Weißen und stellte in kurzer Zeit gemeinsam mit seinem Team eine weitgehend neue Mannschaft zusammen, die in der ersten Saison lange um den Aufstieg mitspielte und in der darauffolgenden Saison den Wiederaufstieg schaffte. Anschließend stellte er sich der Herausforderung, den Kader für die höhere Spielklasse zu verstärken und nahm in der laufenden Spielzeit einen Trainerwechsel von Tobias Schweinsteiger zu Uwe Koschinat vor.

„Amir Shapourzadeh hat mit großem persönlichem Einsatz in einer schwierigen Phase des VfL Osnabrück angepackt und mit einer klugen Transferpolitik die Rückkehr in die Erfolgsspur unterstützt. Außerdem hat er mit erzielten Ablösesummen neue Maßstäbe für den Klub gesetzt“, erklärt VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling. „An dem außergewöhnlichen 90+6-Aufstieg hatte auch er einen erheblichen Anteil. Dass uns Amir frühzeitig über seine Pläne nach dem Saisonende informiert hat, spricht für seine Professionalität und ermöglicht uns in Ruhe, die künftige Aufstellung des Sportbereichs zu gestalten.“

Amir Shapourzadeh war es wichtig, jetzt für Klarheit in Bezug auf seine Person zu sorgen und dem künftigen Geschäftsführer Sport auch dadurch maximalen Gestaltungsspielraum für die anstehenden Planungen zu ermöglichen. „Für mich persönlich endet ein spannendes Kapitel an der Bremer Brücke“, sagt Amir Shapourzadeh. „Ich habe stets alles gegeben, um trotz der standortbezogenen Herausforderungen das Beste für den VfL herauszuholen. Mir war auch nach meiner Entscheidung wichtig, alles dafür zu tun, um die Mannschaft und das Trainerteam bestmöglich zu unterstützen. Auch wenn ich nun aus dem Tagesgeschäft ausscheide, werde ich selbstverständlich dazu beitragen, dass ein reibungsloser Übergang zur neuen sportlichen Führung erfolgen kann.“

Der Beirat des VfL Osnabrück hatte im November 2023 entschieden, einen verantwortlichen Geschäftsführer für den gesamten Bereich Sport zu besetzen, der sowohl für das Nachwuchsleistungszentrum als auch den Lizenzbereich verantwortlich zeichnet und ganzheitlich die strategische Ausrichtung des Fußballs mitgestalten wird. Bis zur finalen Entscheidung zur Besetzung der neu zu schaffenden Position als Geschäftsführer Sport wird mit Julius Ohnesorge der Leiter der Lizenzspielerabteilung die Aufgaben im Tagesgeschäft von Amir Shapourzadeh übernehmen.

Foto-Quelle: VfL Osnabrück

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