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Für „unschöne Szenen“: Dynamo Dresden entschuldigt sich

Verletzter Essener Felix Götze hatte Fehlverhalten angesprochen.
Beim Heimspiel des Drittligisten Dynamo Dresden gegen Rot-Weiss Essen (2:2) verletzte sich RWE-Abwehrpieler Felix Götze (Foto beim Torjubel) in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit bei einem Zusammenprall mit Jakob Lemmer am Kopf. Der Spieler musste anschließend mehrere Minuten aufgrund einer blutenden Platzwunde behandelt werden.

Dabei kam es laut Dynamo zu „unschönen Szenen“ am Spielfeldrand. Denn als Götze mit einer Trage vom Platz gebracht wurde, war er von einigen Zuschauer*innen beleidigt, beworfen und sogar bespuckt worden. Dieses Fehlverhalten teilte Götze via Instagram mit.

Am Montag nahm Dynamo Dresden dazu offiziell Stellung. „Die aufgetretenen Reaktionen entsprechen nicht der Haltung, für die wir als Sportgemeinschaft stehen möchten“, sagt David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation bei der SGD. „Bei aller sportlicher Rivalität sollte in jeder Situation, insbesondere bei Verletzungen der Spieler, der Fairplay-Gedanke auf und neben dem Platz im Vordergrund stehen. Wie in unserem Leitbild verankert, wollen wir respektvoll, menschlich und fair auftreten. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Felix Götze für die Vorfälle entschuldigen und hoffen, dass er nach der Behandlung im Krankenhaus gesundheitlich wieder in guter Verfassung ist.“

Vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) wurde die SG Dynamo inzwischen ebenfalls zu einer Stellungnahme zu den Vorkommnissen aufgefordert. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet, den Dresdener droht eine Strafe.

Nach der Behandlung und weiteren Untersuchungen im Krankenhaus in Dresden konnte Felix Götze am Samstagabend den Heimweg nach Essen antreten. RWE hofft, dass er schon am Samstag, 16.30 Uhr, gegen die SpVgg Unterhaching wieder spielen kann.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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