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Wahl zum „Galopper des Jahres 2023“: Wer macht das Rennen?

Derbysieger Fantastic Moon sowie India und Mr Hollywood nominiert.


Die Wahl zum „Galopper des Jahres 2023“ hat begonnen. Der Dachverband „Deutscher Galopp“ und sein Partner „Wettstar“ suchen den vierbeinigen Star des letzten Jahres. Zur Wahl stehen der aktuelle Derbysieger Fantastic Moon, der Derbyzweite Mr Hollywood und die Spitzenstute India. Ab sofort können Galopprennsport-Fans und Interessierte ab 18 Jahren bis einschließlich 20. März für ihren Favoriten abstimmen und dabei exklusive Preise gewinnen.

Der Hauptpreis dieses Jahr ist ein Besuch zum Arc-Wochenende Anfang Oktober in Paris-Longchamp rund um den berühmten Prix de l‘Arc de Triomphe. Zusätzlich dürfen sich die weiteren Gewinner*innen über einen Reisegutschein im Wert von 1.000 Euro freuen. Als dritter Preis winkt ein Rennsport-Wochenende in Hannover auf der Neuen Bult. Außerdem sorgen hochwertige Sachpreise für glückliche Gewinner*innen.

Die Kandidaten der Wahl zum „Galopper des Jahres 2023“:

Der mittlerweile vierjährige Hengst Fantastic Moon war der Sieger im 154. Deutschen Derby in Hamburg-Horn. Mit diesem Erfolg im „Blauen Band“ schrieb sich Sarah Steinberg (München) als erste Derby-Siegtrainerin überhaupt in die Geschichte des deutschen Galopprennsports ein. Für die 22-köpfige Besitzergemeinschaft „Liberty Racing 2021“ war es ebenso der größte Erfolg in der noch jungen Besitzerkarriere. Vor dem großen Triumph in Hamburg-Horn platzierte sich Fantastic Moon bereits auf seiner Heimatbahn in München im Bavarian Classic und gewann das Derby-Trial in Iffezheim bei Baden-Baden. Nach dem Derby-Triumph platzierte sich der aus der Zucht des Grafen und Gräfin Stauffenbergs stammende Hengst im Großen Dallmayr Preis. Von dort aus ging es weiter nach Paris-Longchamp, wo Fantastic Moon den Prix Niel, eine der wichtigsten Vorprüfungen für den Prix de l’Arc de Triomphe, unter seinem ständigen Jockey Rene Piechulek für sich entschied.

Die von Waldemar Hickst in Köln trainierte Stute India imponierte gleich zu Saisonbeginn mit einem Sieg in Paris-Longchamp, als die fünfjährige Stute in der französischen Hauptstadt den Prix Allez France Longines gewann. Einen Monat später lief die aus der Zucht des Gestüt Hof Ittlingens (Werne) stammende Stute erneut im Nachbarland Frankreich und belegte den dritten Platz im Prix Corrida. Darauf folgte ein zweiter Platz im Fürstenberg-Rennen in Berlin-Hoppegarten. Der Jahreshöhepunkt der Adlerflug-Tochter war der Sieg im 61. Preis von Europa unter Jockey Rene Piechulek in Köln. Nach einer weiteren Platzierung im Großen Preis von Bayern und mit einer Gesamtgewinnsumme von 180.650 Euro wechselte India nun in die Zucht.

Für Mr Hollywood war es ein filmreifes Jahr. Der Hengst aus der Zuchtstätte des Gestüt Ammerlands landete bei fünf seiner sechs Lebensstarts stets auf den ersten beiden Plätzen. Nach seinem Debütsieg im Frühjahr in Mülheim an der Ruhr machte der braune Hengst bereits auf sich aufmerksam. Sein Können unterstrich der von Henk Grewe in Köln trainierte Iquitos-Sohn einen Monat später mit dem Sieg im Bavarian Classic. Darauf folgten einige Ehrenplätze im 188. Union-Rennen und im 154. Deutschen Derby. Die Reise ging in Iffezheim bei Baden-Baden weiter, wo Mr Hollywood im 153. Großen Preis von Baden ebenfalls den zweiten Platz belegte. Mr Hollywood galoppierte für seine Besitzer Wanja Sören Oberhof und Sebastian Weiss (ab Oktober zur Hälfte verkauft an HH Sheikh A.B.K.AI Thani) eine stolze Gewinnsumme von 273.500 Euro ein.

Zum 67. Mal Publikumswahl „Galopper des Jahres“

Die Wahl zum „Galopper des Jahres“ ist die älteste Publikumswahl im deutschen Sport, denn bereits seit 1957 wird jedes Jahr die renommierte Auszeichnung für den besten Galopper des Landes vergeben. In der Liste der ausgezeichneten Vollblüter finden sich so prominente Namen wie Orofino, Acatenango, Danedream und viele andere mehr.

In jüngster Vergangenheit – in den Jahren 2020, 2021 sowie 2022 – konnte der Ausnahmegalopper und Arc-Sieger Torquator Tasso gleich dreimal in Folge den beliebten Publikumspreis gewinnen.

Foto-Quelle: Deutscher Galopp/galoppfoto.de

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