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VfB Lübeck: Mit Trainer Jens Martens gegen FC Viktoria Köln

Abstiegsbedrohter Aufsteiger holt 68-Jährigen als neuen Cheftrainer.

Jens Martens heißt der neue Cheftrainer des Drittligisten VfB Lübeck. Der 68-jährige Fußball-Lehrer unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende und übernimmt somit den durch die Freistellung von Florian Schnorrenberg (früher TuS Erndtebrück) frei gewordenen Posten beim abstiegsbedrohten Aufsteiger.

Das zuletzt erfolgreiche Interims-Trainerteam mit Bastian Reinhardt, Arvid Schenk und Gianluca Fraternali bleibt auch weiterhin an Bord und wird wichtige Rollen in der Zusammenarbeit mit dem neuen Chefcoach einnehmen. Dem Oberligisten SV Todesfelde, bei dem Martens seit 2022 als Sportdirektor fungierte, wird der neue VfB-Cheftrainer auch weiterhin beratend zur Seite stehen.

Jens Martens bringt bereits eine VfB-Vergangenheit mit. Von 1981 bis 1985 war er als Spieler für die Grün-Weißen aktiv und bestritt als Abwehrspieler und Kapitän 129 Pflichtspiele (elf Tore) für den VfB. Bereits seit 1988 ist Martens im Besitz der Fußball-Lehrer-Lizenz, stellte jedoch frühzeitig seine berufliche Laufbahn als Gymnasiallehrer in den Vordergrund. Als Trainer feierte er in der Region dennoch große Erfolge und war insgesamt 35 Jahre lang als Trainer bis hin zur damals drittklassigen Regionalliga Nord tätig. Für die Lübecker wird Martens am Sonntag, 13.30 Uhr, beim FC Viktoria Köln erstmals bei einem Ligaspiel an der Seitenlinie stehen.

„Mit Jens Martens haben wir einen erfahrenen Mann aus unserer Region mit einer engen Verbindung zum VfB als Cheftrainer für uns gewonnen, der Bastian Reinhardt und Arvid Schenk bereits gut kennt und deren inhaltliche Vorstellungen deckungsgleich sind“, sagt VfB-Sportvorstand Sebastian Harms. „Ich bin sicher, dass alle Beteiligten in dieser Konstellation sehr gut zusammenarbeiten werden. Jens wird seine Erfahrungen aus über 30 Jahren als Trainer in seine Entscheidungen einbringen können, ohne in der jetzigen Phase zu viele Veränderungen vorzunehmen. Diese Kontinuität in der zuletzt erfolgreichen Arbeit war für uns im Kampf um den Klassenerhalt derzeit die wichtigste Priorität bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer und ich bin davon überzeugt, dass wir in dieser Konstellation die bestmögliche Chance haben, um in den kommenden acht Spielen erfolgreich zu sein.“

Jens Martens selbst sagt: „Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr darüber, dass ich nach so vielen Jahren als Trainer noch einmal beim VfB tätig sein kann, mit dem mich viel verbindet. Vor mehr als 30 Jahren habe ich mich bewusst gegen Angebote aus dem Profifußball entschieden, um weiter als Lehrer tätig sein zu können. Dass ich jetzt nach meiner Pensionierung doch noch einmal die Chance habe, im bundesweiten Profifußball tätig zu sein, ist für mich etwas Besonderes. Es wird in meiner Funktion als Cheftrainer des VfB jetzt vor allem darum gehen, an die erfolgreichen letzten Tage mit dem Sieg gegen en SSV Jahn Regensburg anzuknüpfen und die Mischung aus konzentrierter harter Arbeit und Spaß am Fußball, die wir zuletzt gesehen haben, weiter zu pflegen. Ziel für die nächsten Wochen kann es nur sein, sich nicht mit Rechenspielen zu belasten, sondern von Spiel zu Spiel zu schauen, den Kampf um den Klassenverbleib in den letzten acht Partien bedingungslos anzunehmen und dabei so viele Punkte wie möglich mitzunehmen.“

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