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Bor. M’gladbach U 23: Kellerduell gegen SV Lippstadt 08 steht bevor

Trainer Eugen Polanski fordert „mehr Energie auf dem Platz“.


Mit dem 1:1 beim Schlusslicht SSVg Velbert hat sich die Ausgangslage für die U 23 von Borussia Mönchengladbach im Kampf um den Klassenverbleib in der Regionalliga West allenfalls minimal verbessert. Nur weil die direkten Konkurrenten aus Lippstadt, Wegberg-Beeck und Ahlen komplett ohne Punkte blieben, gelang den „Fohlen“ der Sprung über den Strich. Lediglich die um einen Treffer bessere Tordifferenz trennt die Borussia vom punktgleichen SV Lippstadt 08, der sich am Samstag ab 14 Uhr zum nächsten „Endspiel“ am Niederrhein vorstellt.

Gladbachs U 23-Cheftrainer Eugen Polanski machte aus seiner Enttäuschung nach dem Remis in Velbert keinen Hehl. „Wir haben uns einige Chancen erspielt, waren im Abschluss aber nicht konsequent und zielstrebig genug. Mit unserer Leistung konnte ich nicht zufrieden sein. Wir hatten keine gute Energie auf dem Platz“, bemängelte der Ex-Profi. „Das kann grundsätzlich nicht unser Anspruch sein“, fiel das Fazit des 38 Jahre alten Fußball-Lehrers ernüchternd aus.

Dennoch bietet sich den „Fohlen“ im Heimspiel gegen Lippstadt die große Chance, sich zumindest ein Stück von der Gefahrenzone abzusetzen. „Wir haben alles in der eigenen Hand, sind nicht von anderen abhängig“, betont Polanski, der vor dem erneuten Kellerduell wohl vor allem als Psychologe gefragt ist, um die Köpfe der Spieler freizubekommen. „Die Jungs wollen allesamt Profis werden, müssen schnellstens eine Gewinner-Mentalität an den Tag legen. Das ist unabdingbar, wenn man es nach ganz oben schaffen will.“

Keine guten Erinnerungen hat Polanski an das Hinspiel, das 1:1 endete. „Wir hatten zwar gut angefangen, dann aber stark nachgelassen“, beschreibt der Gladbacher Trainer. „In der zweiten Halbzeit hatten wir zwei Elfmeter gegen uns bekommen, von denen unser Torhüter Maximilian Brüll noch einen von Viktor Maier gehalten hatte.“

Um im Rückspiel gegen den SV Lippstadt 08 in die Erfolgsspur einzubiegen, wünscht sich Eugen Polanski auch „mehr Kommunikation“ auf dem Platz. „Wir müssen viel lauter miteinander umgehen und uns gegenseitig mit klaren Ansagen unterstützen“, so der U 23-Trainer. „Da können wir trainieren, taktische Veränderungen vornehmen und sprechen, wie wir wollen: Letztlich kommt es auf die Mentalität der Spieler an.“

Für die Borussia wäre ein möglicher Abstieg der U 23 übrigens ein Novum, denn die „Fohlen“ sind seit 1997 mindestens viertklassig und gehören auch der Regionalliga West in ihrer aktuellen Form (seit der Saison 2011/2012) ununterbrochen an. Neben Rot-Weiß Oberhausen und der U 21 des 1. FC Köln sind die Gladbacher die einzigen „Dinos“ in der West-Staffel. Dass das auch trotz der angespannten Tabellensituation so bleiben wird, davon sind die Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Roland Virkus überzeugt. Der Vertrag mit U 23-Trainer Polanski wurde daher schon im Januar um zwei Jahre (bis zum 30. Juni 2026) verlängert.

Foto-Quelle: Borussia Mönchengladbach

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