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Mülheim: Hohe Prämien beim After-Work-Renntag

Acht Galopprennen am heutigen Dienstag.

Prall gefüllt sind die Preisgeld-Säcke beim After-Work-Renntag am Pfingstdienstag, 26. Mai, auf der Galopprennbahn am Mülheimer Raffelberg. Nicht weniger als 51.200 Euro gibt es bei den acht Rennen zu verdienen. Kein Wunder, dass 81 Pferde am Start sind. Die erste Tagesprüfung wird um 16.55 Uhr gestartet.

Der französische Wettanbieter PMU unterstützt die Veranstaltung am ungewohnten Dienstag-Termin. Alle acht Prüfungen beim ersten Mülheimer Renntag unter der Woche seit vielen Jahren werden nach Frankreich übertragen und können dort auch bewettet werden.

Zu den Höhepunkten gehört der mit 8.000 Euro dotierte „Pfingstpreis Mülheim Raffelberg“ über 2.000 Meter, der auch unter dem Motto „Deutschland gegen die Niederlande“ laufen könnte. Sechs in Deutschland trainierte Pferde treffen auf drei „Oranje-Starter“ aus dem Nachbarland.

Mit dem von Bruce Hellier vorbereiteten Guardian Angel sowie Kazzira aus dem Trainingsquartier von Julia Römich sind auch zwei Mülheimer Pferde am Start. Sie könnten für den ersten „Heimsieg“ in diesem Jahr sorgen, nachdem es bei der Saisonpremiere noch nicht mit einem Mülheimer Erfolg auf der Heimatbahn geklappt hatte.

Die sechsjährige Stute Kazzira, die ihrer Trainerin Julia Römich auch selbst gehört, absolviert unter dem belgischen Jockey Stephen Hellyn (Wortegem) ihren ersten Auftritt in diesem Jahr. Insgesamt entschied die Gewinnerin von rund 18.000 Euro fünf ihrer 22 Starts für sich. Trainer-Routinier Hellier hofft auf ein gutes Abschneiden von Guardian Angel, der seine Hufprobleme überstanden hat. Jockey des achtjährigen Wallachs ist mit Andrasch Starke (Foto/Köln) ein Spitzenkönner seines Fachs. „Er wird gut auf mein Pferd passen“, sagt Hellier mit einem Schmunzeln.

Der Mülheimer Jockey Michael Cadeddu reitet für den Bremer Trainer Pavel Vovcenko die sechsjährige Stute Simplon, die in dieser Saison bei zwei Starts jeweils unplatziert blieb. „Wir sind mit der Distanz einige Meter nach oben gegangen, weil wir glauben, dass ihr 2.000 Meter mehr entgegen kommen“, sagt Vovcenko. „Ein guter Boden wäre dabei von Vorteil.“

Das niederländische Trio führt der frische Sieger Divisional an. Der vierjährige Hengst wird von Christian Johannes Maria Wolters trainiert und war schon bei der Mülheimer Saisoneröffnung erfolgreich. Gleich seinen ersten Start in diesem Jahr in einem 2.000 Euro-Rennen entschied Divisional für sich. Jockey war Adrie de Vries. Der „Fliegende Holländer“ und aktuelle deutsche Champion (99 Siege im Jahr 2014) wurde auch diesmal als Reiter verpflichtet.

Mit der vierjährigen Stute Dutch Lady (Jockey: André Best/Krefeld) hat Wolters noch ein weiteres „Eisen im Feuer“. Sie muss sich unter anderem mit dem ebenfalls in den Niederlanden von René Jansen trainierten siebenjährigen Wallach Alshazah (Daniele Porcu/Düsseldorf) auseinandersetzen.

Aus dem Saarland reist die von Wilfried Kujath (Saarbrücken) trainierte vierjährige Stute Flora an. Trainer Dr. Andreas Bolte (Lengerich) schickt die ebenfalls vierjährige Stute Ishita ins Rennen und Ralf Rohne (Düsseldorf) setzt auf seinen Schützling Dibadu. Allein 4.000 Euro gehen an den Besitzer des Siegers.

 

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