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Halbjahrestabelle in der 3. Liga: Rot-Weiss Essen auf Rang acht

Hinspiel gegen FC Erzgebirge Aue leitete nachhaltigen Positivtrend ein.
Im Hinspiel gegen den kommenden Gegner FC Erzgebirge Aue (2:1) landete Aufsteiger Rot-Weiss Essen nicht nur den ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der 3. Liga. Das Team von Trainer Christoph Dabrowski (Foto/44), das mit drei Punkten aus den ersten sechs Partien einen „katastrophalen Saisonstart“ (Kapitän Felix Bastians) hingelegt hatte, leitete damit auch einen anhaltenden und nachhaltigen Aufwärtstrend ein, der vor dem erneuten Duell mit den „Veilchen“ (Samstag, 14 Uhr) mit einem aktuellen Acht-Punkte-Polster auf die Gefahrenzone belohnt wird.

Bester Beleg für die gewonnene Stabilität an der Hafenstraße: In der kompletten Halbserie seit dem Aue-Spiel holte RWE 29 Zähler, belegt in dieser „Halbjahrestabelle“ Platz acht. Nur drei Spitzenteams (Elversberg, Freiburg II und Dresden) verloren weniger Partien als die Essener (vier), nur Elversberg und Freiburg kassierten weniger Gegentore als RWE (19). Allein die Torausbeute (24) ist kein Spitzenwert, bewegt sich aber zumindest im unteren Mittelfeld. Seit zehn Heimspielen gab es keine Niederlage mehr.

Dennoch kam die jüngste Mini-Serie mit sieben Zählern aus den drei Partien gegen die U 23 des BVB (2:0), in Ingolstadt (1:1) und gegen Mitaufsteiger SpVgg Bayreuth nach zuvor sieben Partien ohne Dreier (fünf Remis, zwei Niederlagen) für die Rot-Weissen genau zur richtigen Zeit, um sich weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Deshalb will Trainer Dabrowski auch von einer möglichen „Entspannung“ nichts wissen. „Davon kann keine Rede sein, wir müssen weiter punkten“, fordert der Ex-Profi. Auch Spielführer Bastians geht davon aus, dass „wir deutlich über 40 Zähler benötigen werden, um den Klassenverbleib zu sichern. Dieses Ziel wollen wir so früh wie möglich erreichen.“

Das Ligaprogramm birgt zahlreiche Herausforderungen, nicht nur wegen der bevorstehenden englischen Woche. Nach dem Gastspiel im Erzgebirge warten bis Mitte April nacheinander mit Osnabrück, Saarbrücken, Wehen Wiesbaden, Freiburg, Dresden und Mannheim ausschließlich Gegner aus der Spitzengruppe. „Wir wollen auch weiterhin für jeden Gegner in der Liga maximal unangenehm sein“, so Abwehr-Routinier Bastians, der mit sechs Treffern nach wie vor der erfolgreichste RWE-Torschütze ist und auch im Hinspiel gegen Aue traf.

Verzichten muss Christoph Dabrowski im Erzgebirge weiterhin auf Mittelfeldspieler Felix Götze (Aufbautraining nach Bänderteilriss im Knie) und Angreifer Simon Engelmann (erneute Mandelentzündung). Sonst sind alle Mann an Bord. „Ich habe die Qual der Wahl“, so der RWE-Trainer bei der Spieltag-Pressekonferenz.

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