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Traben: Berlin-Reise muss gestrichen werden

Erneut muss Veranstaltung wegen Startermangels abgesagt werden.


Für die hiesigen Rennvereine wird es immer schwieriger, Veranstaltungen kostendeckend durchzuführen. Nicht zuletzt dann, wenn die halbstaatliche französische Wettvermittlung PMU, die viele Pferderennen in Deutschland als Gegenleistung dafür, dass diese Rennen nach Frankreich übertragen werden und dort auch bewettet werden können, als Sponsor nicht zur Vergügung steht.

Die Folge: Wiederholt sind im letzten wie auch in diesem Jahr schon Renntage gestrichen worden. Das bedeutet: Die Verdienstmöglichkeiten für Rennpferdebesitzer in Deutschland werden immer geringer. Die Auswirkungen: Rennpferde unterhalten wird ein immer teurerer „Spaß“. Immer mehr Besitzer springen ab. Die Katze beißt sich in den Schwanz: Weniger Besitzer bedeutet ein kleineres Rennangebot der ohnehin oft auf die PMU angewiesenen deutschen Rennvereine, vor allem im Trabrennsport. Wenn wenig zu verdienen ist, bleibt der Besitzer auf seinen Kosten sitzen.

Die neueste Hiobsbotschaft kommt aus Berlin-Mariendorf, also von dort, wo das Deutsche Traberderby alljährlich Anfang August ausgetragen wird. Wegen zu geringer Starterangaben fallen die für den kommenden Sonntag geplanten Rennen aus. Fahrern, Trainern, Stallpersonal und Pferden bleibt die weite Anreise in die Hauptstadt erspart. Aber die Löcher in den Gedbörsen werden immer größer.

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