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„Ohne SIE gäbe es weniger SIEge“

Sieben NRW-Preisträgerinnen für vorbildlichen Einsatz  Essen

Engagiert, couragiert – und ausgezeichnet: Zum achten Mal haben der Landessportbund NRW e.V. und das Sportministerium des Landes NRW den mit jeweils 1.000 Euro dotierten „NRW-Preis für Mädchen und Frauen im Sport“ in Essen verliehen.

Unter dem bewährten Motto „Ohne SIE gäbe es weniger SIEge“ wurden die besten der vielfältigen Aktivitäten und Leistungen von Mädchen und Frauen in den unterschiedlichen Feldern des Sports gewürdigt. Die insgesamt sie- ben Preisträgerinnen aus Bedburg, Dortmund, Duisburg, Köln, Hüllhörst, Gelsenkirchen sowie Wuppertal wurden von NRW-Sportministerin Ute Schäfer, LSB-Vizepräsidentin Gisela Hinnemann sowie Mona Küppers (Sprecherin der Frauen im LSB NRW) gemeinsam geehrt. Journalistin Gisela Steinhauser (WDR) moderierte die zweistündige Veranstaltung in den vollbesetzten Räumlichkeiten der Zeche Zollverein.

Der achtköpfigen Jury, darunter LSB-Vizepräsident Manfred Peppekus, Dr. Ulrike Kraus (NRW-Sportministerium) und Anke Feller (Vorsitzende Sportstiftung NRW), war die Entscheidung aus über 30 ansprechenden Bewer- bungen nicht leicht gefallen. In der Kategorie „SOZIAL“ konnte sich Doris Mattheis vom SV Kaster e.V. durchsetzen, die unter anderem ihren Verein als Kassiererin vor der Auflösung bewahrt hat.

Den ersten Platz in der Kategorie „INNOVATIV“ teilen sich Daria-Jeanne Stenkamp als Gründerin des Rugby-Netzwerks „Sportive Kids“ sowie Nadine Euler als Badleiterin der Schwimmgemeinschaft Eving e.V. Außerdem erhielt Martina Lachtrup als Sportliche Leiterin beim Voltigier Verein Volmerdingsen e.V. die Auszeichnung in der Kategorie „ENGAGIERT“. Die Teambewerbung von Emsal Ay und Uschi Gers für das „spin“-Projekt in Gelsenkirchen gewann in der Kategorie „GEWALTFREI“.

Mit dem Mädchenfußball-Projekt „Mittendrin“ siegte Nadia Taheri vom SV Rhenania Hamborn e.V in der Kategorie „EMAN- ZIPIERT“. Schließlich nahm Bärbel Vitt, Erste Vorsitzende der Cronenberger Turngemeinde 1880 e.V., für ihr 50-jähriges Engagement die Sonder- auszeichnung „Lebenswerk: Sport“ freudig entgegen.

„Diese vielen vorbildlichen Aktivitäten verdeutlichen es einmal mehr: Frauen machen Sport – und sie machen ihn menschlich, ideenreich, fair und begeisternd. Das kreative Engagement dient als Fundament für eine part- nerschaftliche und geschlechtergerechte Entwicklung des organisierten Sports. Nicht zuletzt sollen die Preise auch als Motivation dienen, den guten Beispielen zu folgen“, erklärten Sportministerin Schäfer und LSB- Vizepräsidentin Hinnemann gemeinsam.   

Bis in die Endauswahl hatten es beispielsweise Projekte aus Viersen, Borken, Meschede, Billerbeck, Münster, Bielefeld, Remscheid und Köln geschafft. Zum Hintergrund: Der NRW-Preis für Mädchen und Frauen ist Teil des Landesprogramms „Mehr Chancen für Mädchen und Frauen im Sport“ und wird in Kooperation mit dem Sportministerium des Landes Nordrhein- Westfalen im zweijährigen Rhythmus verliehen. Bewerben können sich Sportorganisationen aus ganz NRW mit Einzelpersonen oder Teams. Dabei ist es sowohl möglich, andere Personen, Maßnahmen und Teams vorzuschlagen oder aber sich selbst zu bewerben.

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