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Galopp MH: Dreijährige probten – Hot Beat top

Trainer Andreas Wöhler: „Noch ein weiter Weg zum Derby“

Sahen die rund 5.000 Zuschauer am Samstag beim Saisonstart auf der Galopprennbahn am Mülheimer Raffelberg einen dreijährigen Galopper, der am 5. Juli im Deutschen Derby auf der Bahn in Hamburg-Horn eine entscheidende Rolle spielen kann? Schwer zu sagen. Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh) über den von ihm trainierten The Artist, der mit Jozef Bojko im Sattel in dem mit 8.750 Euro dotierten „Preis der Galopprennbahn Mülheim-Raffelberg“ als 19:10-Favorit den dritten Platz belegt hatte: „Ihm fehlt natürlich noch die Routine. Auf Dauer wird der Hengst ein Guter. Aber bis zm Derby ist noch ein sehr weiter Weg.“

The Artist hatte jedenfalls diesmal keine Chance gegen den von Andrasch Starke (Köln) gerittenen Hot Beat, den Trainer Peter Schiergen (Köln) für das Gestüt Ammerland vorbereitet hatte. Starkes Kommentar: „Hot Beat ist noch grün. Er hat dieses Rennen nötig gehabt.“ Start im Derby? „Das kann man noch nicht sagen“, so der Siegreiter, der Hot Beat auf den letzten Metern nur leicht anticken musste, um ihn sicher ins Ziel zu bringen.

Immerhin kam – zumindest für das Auge – der von Andreas Löwe (Köln) trainierte und vom aktuellen Championjockey Adrie de Vries (Niederlande) gerittene Lips Arreios, der lange im Windschatten von The Beat zu sehen war, als Zweiter noch bis auf eine Länge an den Sieger heran und machte einen sehr überzeugenden Eindruck.

Einen guten Tag hatte der Kölner Jockey Filip Minarik erwischt. Von den ersten drei Rennen konnte er zwei für sich entscheiden. Für die größte Überraschung sorgte René Piechulek (Weilerswist) mit dem 224:10-Außenseiter Kastello durch seinen Erfolg im Preis des Golfclubs Mülheim-Raffelberg.

Der erste Sieger der Saison 2015 auf der Mülheimer Galopprennbahn hieß Gamgoom (Foto). Der Schützling von Trainer Mario Hofer (Krefeld) gewann den „Raffelberger Aufgalopp“ zum Totokurs von 39:10 die Auftaktprüfung (5.000 Euro) am Raffelberg. Unter Filip Minarik siegte der Hengst vor der 21:10-Favoritin Ledena mit Andrasch Starke (Köln) im Sattel und Nuri Bey (34:10), geritten von Miguel Lopez (Düsseldorf). Giolino (80:10), der in Mülheim von Bruce Hellier trainiert wird, landete hinter der 309:10-Außenseiterin Birthday Queen auf dem fünften Platz.

Bei insgesamt sieben Rennen flossen am Raffelberg 110.540 Euro durch die Totokassen. Davon wurden 50.929 Euro auf der Rennbahn selbst gewettet. Der Anteil der Außenwetten betrug 59.611 Euro.

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