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Marcel Reichwein beim KFC: „Können etwas erreichen“

31-jähriger Angreifer will es bei den Krefeldern noch einmal wissen.


Marcel Reichwein (Foto) ist nur einer von zahlreichen erfahrenen Zugängen, die der ambitionierte Regionalliga West-Aufsteiger KFC Uerdingen 05 unter Vertrag genommen hat. Der 31-jährige Stürmer kann unter anderem auf 64 Einsätze in der 2. Bundesliga und 193 Spiele in der 3. Liga zurückblicken. In der Drittliga-Saison 2011/2012 war der Familienvater mit 17 Toren für Rot-Weiß Erfurt sogar Torschützenkönig. In der vergangenen Spielzeit lief er in der Regionalliga Nord für die U 23 des VfL Wolfsburg als Routinier auf.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Marcel Reichwein mit MSPW-Redakteur Thomas Ziehn über seine Entscheidung für den Wechsel zum KFC, die Vorbereitung unter Ex-Bundesligatrainer Michael Wiesinger und seine Rolle beim Ex-Bundesligisten aus Krefeld.

FUSSBALL.DE: Im Trainingslager in der Sportschule Hennef wurde intensiv gearbeitet. Wie fanden Sie es, Herr Reichwein?
Marcel Reichwein:
Das war eine gelungene Sache. Wir haben über mehrere Tage konzentriert gearbeitet, konnten so zusammenwachsen. Trainer Michael Wiesinger hat bei den Einheiten eine gute Mischung aus Übungen im athletischen und spielerischen Bereich gefunden. Es hat großen Spaß gemacht. Ich gehe in der Vorbereitung durchaus gerne an meine Grenzen. Man profitiert schließlich in der gesamten Saison davon.

Wie wurden Sie von der Mannschaft aufgenommen?
Reichwein:
Das war überhaupt kein Problem. Viele Spieler waren mir während meiner Laufbahn auch schon über den Weg gelaufen. Wir sind zwar noch nicht allzu lange zusammen. Dennoch merkt man schon, dass sich beim KFC etwas entwickeln kann.

Nach Ihrem Engagement bei der U 23 des VfL Wolfsburg sind Sie zurück im Fußball-Westen, wo Sie schon in Leverkusen, Wuppertal, Ahlen und Münster am Ball waren. Warum haben Sie sich für den Aufsteiger KFC Uerdingen 05 entschieden?
Reichwein:
Ich hatte noch ein Jahr Vertrag in Wolfsburg. Die familiäre Situation hat bei meinem Wechsel eine nicht ganz unerhebliche Rolle gespielt. Meine Frau arbeitet in Dortmund. Die Fahrten nach Wolfsburg waren mit zwei Kindern aufwendig und nicht einfach so machbar. Als das Angebot des KFC Uerdingen 05 kam und mir das Projekt vorgestellt wurde, musste ich deshalb nicht lange überlegen. Ich habe sofort gespürt, dass wir etwas erreichen können. Ich möchte ein Teil davon sein.

Wie haben Sie sich in Krefeld eingelebt?
Reichwein:
Wir haben eine Wohnung in Hagen bei Dortmund gefunden – etwa 80 Kilometer von Krefeld entfernt. Der Umzug soll Ende des Monats über die Bühne gehen. Die Fahrten zum Training sind absolut machbar. Sollte ich doch einmal in Krefeld übernachten müssen, wird sich immer eine Lösung finden.

Mit welchen Zielen gehen Sie die neue Aufgabe an?
Reichwein:
Wir sind sicher nicht der normale Aufsteiger. Das sieht man schon an den Neuverpflichtungen. Wir wollen in der ersten Saison nach dem Aufstieg eine gute Rolle spielen. Die Konkurrenz ist gerade im Westen groß, die Dichte an der Spitze hoch. Es ist nicht einfach, Meister zu werden. Für den Aufstieg muss man dann auch noch die Playoff-Spiele überstehen. Das macht den Aufstieg aus der Regionalliga in die 3. Liga zu einem der schwierigsten im deutschen Fußball.

Mit 193 Drittligaspielen und 64 Spielen in der 2. Bundesliga sind Sie einer der erfahrensten Spieler im KFC-Kader. Welche Rolle hat Ihnen Trainer Michael Wiesinger zugeteilt?
Reichwein:
Ich bin ein Typ, der gerne Verantwortung übernimmt. Auch beim KFC will ich vorneweg gehen. Wenn jemand einen Tipp benötigt, stehe ich zur Verfügung. Diese Rolle habe ich schon in Wolfsburg ausgefüllt.

Was haben Sie den jungen Spielern dort mit auf den Weg gegeben?
Reichwein:
Ich habe es selbst erlebt: Wenn man aus der A-Jugend herauskommt, denkt man, dass einen so schnell nichts aufhalten kann. Das stimmt aber nicht. Die Härte im Seniorenfußball ist im Vergleich zum U 19-Bereich eine ganz andere. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.

Das ganze Interview lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

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