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123. Traber-Derby: Oranje mit Dreifach-Triumph in Berlin

Sechster Sieg für Trainer Hagoort – Fünfter Erfolg für Fahrer Bakker.
Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf gewann der 17:10-Favorit Mister F Daag (Foto/Nummer vier) am Sonntag das mit 215.633 Euro dotierte 123. Deutsche Traber-Derby und krönte damit einen Dreifach-Triumph der Gäste aus den Niederlanden.

Mister F Daags Fahrer Robin Bakker (Deurze) und sein Trainer Paul Hagoort (Oldetrijne) gewannen das Derby in den letzten sechs Jahren fünfmal, zuletzt sogar viermal hintereinander. Hagoort kommt insgesamt sogar schon auf sechs Triumphe. Am Samstag hatten sich Bakker und Hagoort mit der 14:10-Favoritin Avalon Mists auch schon das Stuten-Derby (MSPW berichtete) geschnappt, machten nun den Doppeltriumph perfekt.

Auf dem zweiten Platz landete Mister F Daags Stallgefährte Ids Boko (Rick Ebbinge), Dritter wurde überraschend der 617:10-Außenseiter Fabio de Pervenche mit Trainer Dion Tesselaar (Oudeschoot) im Sulky.

Immerhin das vierte Geld sicherte sich Chapter One, gesteuert von Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk für seinen Onkel Hans Brocker (beide Willich) und den Berliner Rennbahn-Besitzer Ulrich Mommert. Zwischenzeitlich hatte Chapter One in Führung gelegen, musste sich letztlich aber der niederländischen „Übermacht“ geschlagen geben.

Neben dem Derby-Triumph gewann Robin Bakker am Sonntag in der Hauptstadt noch zwei weitere Rennen. Er war mit der vierjährigen Stute Hedy Beuckenswyk (22:10) im „Derby-Pokal der Derby-Champions“ um. 7.375 Euro sowie mit Vorjahres-Derbysieger Tsunami Diamant (27:10) in der „Derby-Revanche“ um 24.600 Euro erfolgreich.

In der „Derby-Rekordmeile“ (14.750 Euro) verwies die fünfjährige Stute Gilda Newport (42:10) mit Dion Tesselaar den sechsjährigen Mommert-Hengst und 18:10-Favoriten Cash Hanover mit Michael Nimczyk auf Platz zwei. Der deutsche „Goldhelm“ Nimczyk und Besitzer Mommert trösteten sich mit dem Volltreffer ihrer vierjährigen Stute Charlotte Newport (14:10) im Stutenlauf der „Derby-Revanche“.

Jeweils zwei Sieger steuerten der Niederländer Jaap van Rijn und „Altmeister“ Heinz Wewering (Berlin), der unter anderem mit dem 136:10-Außenseiter Great Gatsby As – ebenfalls für holländische Interessen – den mit 20.000 Euro dotierten Derby-Trostlauf für sich entscheiden konnte.

Der Wettumsatz betrug nach insgesamt 14 Prüfungen 717.040 Euro (Schnitt pro Rennen 51.217 Euro). Davon wurden 365.320 Euro (Schnitt 26.094 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet. Im Vergleich zum Vorjahr (684.713 Euro) verzeichnete der Rennverein eine Steigerung um mehr als 30.000 Euro beim Gesamtergebnis. Der Bahnumsatz lag 2017 allerdings deutlich höher (401.383 Euro).

Foto-Quelle: Heiko Lingk/Berlintrab

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