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Galopp Dortmund: Champions sind gleich wieder auf Siegkurs

Bauyrzhan Muzarbayev und Kevin Woodburn auf Anhieb erfolgreich.


Es war die erwartete Demonstration: Der vierjährige Hengst Ladykiller (Foto) hat am Montagabend auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel sein Galoppiervermögen ausgespielt und dem amtierenden Jockey-Champion Bauyrzhan Muzarbayev gleich im ersten Ritt des Jahres den ersten Sieg beschert.

Der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des ersten Flutlichtrenntages in Wambel seit rund eineinhalb Jahren. „Es ist schon eine besondere Atmosphäre. Aber der nächste Renntag findet wieder zu publikums- und familienfreundlicheren Zeiten statt“, so Tiedtke. Denn bereits am kommenden Sonntag (2. Februar) geht es in Dortmund weiter – wieder mit sechs Rennen. Der erste Start erfolgt aber bereits um 11.25 Uhr.

Die nächste Station liegt am Mittelmeer

Ladykiller, der dem Rennstall Gestüt Hachtsee von Reginald Graf von Norman (Berg am Starnberger See) gehört, hatte im Vorjahr bereits ein Rennen auf deutlich höherer Ebene gewonnen und stand zumindest nach der Papierform mindestens drei Klassen über seinen fünf Gegner über die 2.500-Meter-Distanz. Ladykiller ließ unter Muzarbayev auch nichts anbrennen, siegte hoch überlegen mit 29 Längen Vorsprung vor Free Lady, die wiederum weitere 20 Längen vor Oriental Khan blieb. Eine Pferdelänge entspricht ca. 2,40 Meter.

Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh) war entsprechend zufrieden mit der Vorstellung seines Schützlings: „Das sah gut aus, jetzt werden wir mit ihm nach Cagnes-sur-Mer gehen.“ Ziel in der französischen Riviera-Stadt ist am 22. Februar ein höher dotiertes Rennen. Ladykiller trug bei seinem Sieg das volle Vertrauen der Wetter – auf Sieg und Platz gab es nur den Einsatz zurück (10:10). Die Dreierwette in der Reihenfolge Ladykiller, Free Lady und Oriental Khan bezahlte aber immerhin 270:10.

Auch der Amateur-Champion punktet

Auch der amtierende Amateurchampion und frühere Profi-Renneiter Kevin Woodburn gestaltete seinen ersten Ritt im noch jungen Jahr siegreich: Auf dem von Sarah Weis vorbereiten siebenjährigen Wikileaks (Siegquote 37:10) holte sich der 62-Jährige, der als Jockey zweimal das Deutsche Derby gewann, den „Preis der Sport-Welt“, ein Amateurrennen über 2.500 Meter.

Mit viel Speed sicherte sich der von Sascha Smrzcek in Düsseldorf trainierte Dolokhov (67:10) eine Sprinterprüfung über 1.200 Meter. Im Sattel des Sechsjährigen saß Bayarsaikhan „Enki“ Ganbat. Trainer Christian von Recke (Weilerswist) hat weiter „Frühform“: Mit dem sechsjährigen Showdance Kid (83:10), geritten von Liubov Grigorieva, gewann er bereits sein drittes Rennen in diesem Jahr – diesmal eine Prüfung über 1.700 Meter.

Ihren ersten Sieg überhaupt sicherte die 17-jährige Reiterin Amina Mathony auf der fünfjährigen Stute High Seas (49:10) in einem Rennen über 1.950 Meter. Trainerin der Stute im Besitz der Familie Mathony ist Regine Weißmeier (Sonsbeck). Zum Abschluss des Abends punktete schließlich auch noch Amateur Leon Wolf auf der fünfjährigen Stute Sunbright (129:10) aus dem Stall von Frank Fuhrmann (Möser) über 1.200 Meter.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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