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Galopp Köln: Derbyfavorit Wonderful Moon mit starker Leistung

Dreijähriger Hengst setzt sich im „Cologne Classic“ überzeugend durch.
Am Freitag fand erstmals nach der Corona-Pause wieder eine Veranstaltung auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch statt. Dabei gingen insgesamt zwölf Rennen über die Bühne.

Als erster Härtetest des Jahres im Hinblick auf das Deutsche Derby in Hamburg (12. Juli) galt das mit 27.500 Euro dotierte „Cologne Classic“. Der neunmalige deutsche Champion-Jockey Andrasch Starke (Langenfeld) ging mit Derbyfavorit Wonderful Moon (Foto), vorbereitet von Championtrainer Henk Grewe (Köln), an den Start – und landete als 14:10-Favorit einen überzeugenden Erfolg. Mit einem eindrucksvollen Antritt auf der Zielgeraden ließ Wonderful Moon die Konkurrenz geradezu stehen. „Das war schon richtig gut“, meinte denn auch Starke.

Nur wenig später schlug das Team mit Trainer Grewe und Stalljockey Starke dann noch einmal zu, als der sechsjährige Hengst und Vorjahres-Zweite Be My Sheriff (46:10) den mit 35.000 Euro ausgestatteten „Carl Jaspers-Preis“ ebenfalls sehr souverän für sich entschied.

Auch Jockey-Champion Murzabayev dreimal erfolgreich

Insgesamt kamen Henk Grewe und Andrasch Starke jeweils zu drei Volltreffern. Auch der aktuelle Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev (Gütersloh) und Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) gewannen beide je drei Rennen. Zweimal waren die weiteren Jockeys Martin Seidl (Köln) und Maxim Pecheur (Lohmar) erfolgreich.

Die Rennen wurden wegen der Corona-Krise ohne Zuschauer ausgetragen. Auf www.koeln-galopp.de konnten die Prüfungen aber im Livestream verfolgt werden. Um den Fans ein wenig „Weidenpesch-Feeling“ nach Hause liefern können, hatte der Kölner Renn-Verein außerdem einen virtuellen Spenden-Shop als Kompensations-Angebot zusammengestellt. Die Einnahmen fließen in die Aufrechterhaltung des Rennbetriebes in Köln.

Rennvereins-Geschäftsführer Philipp Hein zog nach dem Neustart ein positives Fazit: „Das war für alle Beteiligten höchst emotional. Wir sind sehr dankbar, dass wir veranstalten durften. In diesem Zusammenhang haben wir die Hygiene- und Maskenpflicht ebenso wie die geforderten Abstandsregelungen praktiziert. Auch wenn unsere Besucher uns sehr gefehlt haben und keine Besitzer auf die Bahn durften, war es sehr wichtig für die Perspektive und den Fortbestand des gesamten Galopprennsports.“ Der Wettumsatz belief sich nach zwölf Rennen auf erfreuliche 423.470 Euro.

Foto-Quelle: Sabine Effgen/Kölner Rennverein

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