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Auch „Co“ Manfred Stefes freigestellt – Assistent Edin Terzic übernimmt.
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich nur einen Tag nach der 1:5-Heimpleite gegen Aufsteiger VfB Stuttgart von Cheftrainer Lucien Favre (Foto) getrennt. Wie der BVB inzwischen offiziell bestätigte, haben sich die Entscheidungsträger des Vereins „einmütig darauf verständigt“, Favre und seinen Co-Trainer Manfred Stefes mit sofortiger Wirkung freizustellen.
Der 63-jährige Favre, im Juli 2018 als Nachfolger von Thomas Tuchel von OGC Nizza gekommen, ist nach wie vor der BVB-Trainer mit dem besten Punkteschnitt in der Bundesliga (2,09). Zweimal wurde der Schweizer mit der Borussia Vizemeister. Abgesehen vom Supercup 2019 (2:0 gegen den FC Bayern München) blieb ihm jedoch ein Titelgewinn versagt. Zuletzt setzte es in der Meisterschaft drei Heimniederlagen hintereinander.
Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung, betont: „Wir alle sind Lucien Favre dankbar für seine hervorragende Arbeit in den letzten zweieinhalb Jahren, in denen er mit seinem Team zwei Vizemeisterschaften errungen hat. Als Fachmann und als Mensch ist Lucien Favre über jeden Zweifel erhaben.“
BVB-Sportdirektor Michael Zorc erklärt: „Es fällt uns schwer, diesen Schritt zu gehen. Gleichwohl sind wir der Meinung, dass das Erreichen unserer Saisonziele aufgrund der zuletzt negativen Entwicklung in der gegenwärtigen Konstellation stark gefährdet ist und wir deshalb handeln müssen.“
Bis zum Saisonende wird der bisherige Co-Trainer Edin Terzic (Foto unten) als Cheftrainer fungieren. Der 38-jährige Terzic, dessen Trainerlaufbahn ihren Ursprung im BVB-Nachwuchs hatte, arbeitete im Profibereich für Besiktas Istanbul und West Ham United, bevor er 2018 als Assistent von Favre an die Strobelallee zurückkehrte.
Der bisherige U 17-Trainer Sebastian Geppert (36) und Talente-Coach Otto Addo (45) werden Terzic in der Arbeit mit dem Team zur Seite stehen. Am Sonntagnachmittag begann unter der Leitung von Edin Terzic bereits die Vorbereitung auf das Bundesliga-Auswärtsspiel am Dienstag (20.30 Uhr) beim SV Werder Bremen.
Foto-Quelle: Borussia Dortmund
