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Galopp Hamburg: Schiergen-Hengst für 65.000 Euro nachgenannt

Reginald Graf von Norman setzt im „Blauen Band“ auf Lord Charming.
Zum Abschluss der Derby-Woche auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn werden am Sonntag ingesamt zwölf gut dotierte und klassische Rennen entschieden. Der emotionale wie auch sportliche Höhepunkt schlechthin ist das mit 650.000 Euro dotierte 152. Deutsche Derby, das um 16.05 Uhr als neunte Tagesprüfung gestartet wird. Die ARD-Sportschau zeigt am Nachmittag in einer Zusammenfassung Derbygeschichten und Petitessen und auch das prestigeträchtigste Galopprennen in Deutschland.

Zwanzig Pferde dürfen starten, darunter auch der für eine Gebühr von 65.000 Euro nachgenannte Lord Charming, den Peter Schiergen (Foto) in Köln für den Rennstall Gestüt Hachtsee von Reginald Graf von Norman (Berg am Starnberger See) trainiert. Mit Championjockey Bauyrzhan Murzabayev im Sattel müsste Lord Charming im „Blauen Band“ mindestens Dritter (Prämie 78.000 Euro) werden, damit sich die teure Nachnennung rechnet. Sein Trainer Schiergen hat mit Imi (Sibylle Vogt) und Liban (Dennis Schiergen) noch zwei weitere Kandidaten im „Rennen der Rennen“.

Vier „Hochkaräter“ im Rahmenprogramm zum 152. Derby

Der Sonntag in der Hansestadt ist aber auch Tag der „Damenwahl“, etwa mit der mit 33.000 Euro dotierten „Hamburger Stutenmeile“, für die sieben Teilnehmerinnen gemeldet wurden. Nicht minder bedeutend ist die „Mehl-Mülhens-Trophy“, ein mit 33.000 Euro dotiertes Rennen über 2.200 Meter, das ediglich dreijährigen Stuten offen steht. Hier kommen neun „Ladys“ an den Start.

Zwei BBAG-Rennen für dreijährige Pferde adeln den Sonntag: Das mit 52.000 Euro dotierte Rudolf-August Oetker-Gedächtnisrennen über die 1.600-Meter-Sprintdistanz und das ebenfalls mit 52.000 Euro dotierte Hapag Lloyd-Rennen über 2.200 Meter. Viele Experten nennen diese Prüfung „kleines Derby“, denn hier laufen dreijährige Pferde, die nicht ganz die Qualifikation für den Klassiker geschafft haben.

Diese hochkarätigen Rennen bilden den aufregenden Rahmen für das Top-Ereignis des deutschen Turfs – das 152. Deutsche Derby. Das „Gestüt IDEE“ hat 2021 auch wieder ein Pferd aus eigener Zucht im Deutschen Derby: Den von Andreas Wöhler (Gütersloh) trainierten Sir Vulcano. Das bedeutet eindeutig doppelte Aufregung für den Derby-Sponsor Albert Darboven.

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