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Oberliga: ETB kassiert zwei Rote Karten und 0:5-Derbypleite

Frühere RWE-Kicker Jesic und Strudtrucker bringen Schonnebeck auf Kurs.
Der Traditionsverein ETB Schwarz-Weiß Essen ist  beim Debüt seines neuen Trainers Suat Tokat mit einer herben 0:5 (0:2)-Niederlage im Derby bei der SpVg Schonnebeck in die neue Saison der Oberliga Niederrhein gestartet. Mit Hassine Refai (Notbremse/10.) und Ismail Remmo (Nachtreten/45.+3) sahen gleich zwei ETB-Kicker schon während der ersten Halbzeit die Rote Karte.

ETB-Torhüter Stefan Jaschin wehrte zwar beim Stand von 0:0 einen Foulelfmeter von Patrick Dertwinkel ab, im Nachschuss war jedoch Vojno Vesic (auf dem Foto rechts) für Schonnebeck erfolgreich (11.). Mit Marwin Studtrucker (31.) baute ein weiterer früherer RWE-Spieler die Führung aus. In der zweiten Halbzeit schraubten Robin Brandner (55.), Calvin Küper (60.) und Patrick Dertwinkel (77.) das Ergebnis weiter in die Höhe.

Die Trainerstimmen:

Dirk Tönnies (SpVg Schonnebeck/links): „Nach zehn Minuten ist das Spiel komplett in unsere Richtung gegangen. Die Situation kann ich von meinem Platz nicht beurteilen, aber es war natürlich eine brutale Entscheidung, wenn man nach zehn Minuten eine Rote Karte plus Elfmeter kassiert. Für uns war das natürlich sehr angenehm. Ich kann aber den Groll des Gegners verstehen, dass man damit nicht einverstanden ist. 80 Minuten in Unterzahl zu spielen, ist sehr schwierig, aber der ETB hat das dann gut gemacht und uns immer wieder vor Probleme gestellt. Auch nach dem 2:0 haben wir keine Sicherheit in unser Spiel bekommen. Man hatte immer das Gefühl, dass bei uns hinten etwas passieren kann. Das haben wir nicht gut gemacht in der Phase. Mit der zweiten Roten Karte hat der ETB sich komplett selbst rausgenommen. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann solide runtergespielt, ohne zu brillieren. Wir können natürlich mit dem 5:0 gegen einen guten ETB zufrieden sein.“

Suat Tokat (ETB Schwarz-Weiß Essen): „Wir haben gut ins Spiel gefunden und hatten starke erste zehn Minuten. Dann gab es einen Elfmeter für Schonnebeck, obwohl der Spieler vorher drei Meter im Abseits stand. Natürlich ist es dann schwer, sich von dem Rückstand und der Roten Karte zu erholen. Dennoch hat meine Mannschaft das gut weggesteckt. Nach der zweiten Roten Karte war es dann klar, dass es sehr schwer für uns werden würde. Im Endeffekt kann man halt einige Sachen nicht beeinflussen und das muss man dann akzeptieren. Nichtsdestotrotz werden wir in der kommenden Woche weiter fokussiert arbeiten und uns auf das nächste Spiel gegen Cronenberg konzentrieren.“

Foto-Quelle: SpVg Schonnebeck

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