Startseite / Pferderennsport / Traben / Traben Gelsenkirchen: Rob de Vlieger schnürt Doppelpack

Traben Gelsenkirchen: Rob de Vlieger schnürt Doppelpack

Gleich zum Auftakt Überraschung mit 231:10-Außenseiter Gipsy Starlake.
Gleich die Auftaktprüfung am Mittwoch auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen endete mit einer großen Überraschung. Die Nase vorne hatte nicht etwa die Top-Favoritin Sunset boulevard (Robbin Bot/Willich) – die von erstaunlich viel Vertrauen begleitete Stute kam bei ihrem Saisoneinstand gegen vornehmlich ältere Konkurrenten nicht über Platz sechs hinaus – sondern der 231:10-Außenseiter Gipsy Starlake mit dem Niederländer Rob de Vlieger (Foto), der später noch ein weiteres Rennen für sich entscheiden konnte.

Der im letzten Jahr nur zweimal ohne Erfolg gelaufene und bei der neuerlichen Rückkehr vor zehn Tagen in Duindigt viertplatzierte Wallach Gipsy Starlake verblüffte nach einem Rennen im Windschatten des schlussendlich keine Rolle spielenden Julnick Shark (Jochen Holzschuh/Dülmen) mit einem richtig starken Finish und ließ den Verfolgern zweieinhalb Längen zurück nur noch den Kampf um den Ehrenplatz. Den holte sich auf den letzten Metern der von den Wettern sträflich vernachlässigte Mr Blitzer Byd (Jan Thijs de Jong/NL) mit starkem Schlusseinsatz knapp vor der noch deutlich weniger beachteten Isla (Tim Schwarma/Weeze) und dem früh in der Außenspur ohne Führpferd beanspruchten Geordie (Berry Schwarz). Die Dreierwette zahlte für diesen überraschenden Einlauf satte 27.100:10.

Nach dem Paukenschlag direkt zur Eröffnung kamen die Favoriten-Wetter auch im folgenden „Preis von St. Brieuc“ nicht unbedingt auf ihre Kosten. Die Partie hatte mit dem Start-Ziel sicher punktenden Captain Olaf (Jochen Holzschuh) zwar einen Sieger aus dem Kreis der gemeinten Pferde. Doch hatte die große Mehrheit nicht zuerst mit Jo Jo Harley (Jan Thijs de Jong) und noch weniger mit Kantadou (Markus Bock) auf den folgenden Plätzen gerechnet. Folglich war die Quote in der Dreierwette auch hier beachtlich: 9.281:10.

Nach insgesamt sechs Prüfungen verzeichnete der Rennveranstalter am Nienhausen Busch einen Wettumsatz von 36.818 Euro. das entspricht einem Schnitt von 6.136 Euro pro Rennen. Davon wurden 3.402 Euro (Schnitt 567 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

Foto-Quelle: Jan Melichar/GelsenTrabPark

Das könnte Sie interessieren:

Traben Mönchengladbach: Michael Nimczyk voller Vorfreude

Vier Rennen am Donnerstag werden live nach Frankreich übertragen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert