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Rot-Weiss Essen: Jakob Golz im DFB-Pokal gegen Ex-Klub HSV

Sohn von Torwart-Legende Richard Golz freut sich auf „Higlight“.
Für Jakob Golz (24/auf dem Foto rechts), Torhüter des Drittligisten Rot-Weiss Essen, kommt es am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Sky) in der ersten Runde des DFB-Pokals zum Wiedersehen mit seinem Jugendverein Hamburger SV. Im DFB.de-Interview spricht der Sohn von Ex-Bundesligatorwart Richard Golz (links), einst selbst viele Jahre für den HSV aktiv, mit MSPW-Redakteur Dominik Dittmar über das Duell der ehemaligen DFB-Pokalsieger.

DFB.de: Mal Hand aufs Herz: Wartet mit dem Heimspiel im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV Ihr persönliches Wunschlos auf Sie, Herr Golz?

Jakob Golz: Absolut. Ich habe mich schon bei der Auslosung sehr gefreut. Zu diesem Zeitpunkt war ich sogar gerade in Hamburg. Durch die vielen Jahre im Nachwuchsbereich des HSV habe ich einen besonderen Bezug zum Verein. Es war schon herausragend, in meiner ersten DFB-Pokal-Saison mit RWE den Einzug ins Viertelfinale mitzuerleben. Jetzt im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße gegen meinen Ex-Verein meinen ersten Pokaleinsatz zu bestreiten, wird definitiv ein Highlight.

DFB.de: Wie kommt der Gegner insgesamt im Team an?

Golz: Jeder von uns hatte aufgrund seiner persönlichen Geschichte sein eigenes Wunschlos. Bei allen herrscht aber große Vorfreude auf den HSV. Wir treffen auf ein Zweitliga-Spitzenteam mit großer Historie und Ambitionen nach oben.

DFB.de: Wie viele Ticketwünsche mussten Sie für Familie und Freunde erfüllen?

Golz: Der Andrang war schon schwierig zu bewältigen. (lacht) Viele Freunde von mir – auch aus Hamburg – werden im Stadion sein. Ob sie mir oder dem HSV die Daumen drücken, ist für mich zweitrangig. Wir wollen ein attraktives und spannendes Spiel liefern. Meine Familie wird natürlich auch dabei sein.

DFB.de: Sie haben zehn Jahre lang die Nachwuchsteams des HSV durchlaufen. Was haben Sie aus dieser Zeit mitgenommen?

Golz: Ich habe mich in der Zeit nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch weiterentwickelt. Ich hatte mit vielen besonderen Menschen zu tun. In Erinnerung geblieben sind mir vor allem auch die Trainingseinheiten bei den Profis. Dort konnte ich wertvolle Eindrücke sammeln. Ich freue mich darauf, einige Gesichter wiederzusehen. Mit Stephan Ambrosius habe ich zum Beispiel viele Jahre zusammengespielt. Auch heute schaue ich mir die Spiele noch an und verfolge, ob es der Verein endlich zurück in die Bundesliga schafft. Meine Sympathien für den HSV ruhen aber in dieser Woche bis zum Abpfiff.

DFB.de: War während Ihrer Jugendzeit zu spüren, dass Ihr Vater Richard Golz früher selbst einmal viele Jahre für den HSV zwischen den Pfosten stand und als Vereinsikone gilt?

Golz: Ich habe mich aufgrund seiner Vergangenheit nicht unter Druck gesetzt gefühlt, wenn Sie das meinen. Eine gewisse Erwartungshaltung an mich hatte ich auch nicht gespürt. Es gab hin und wieder einen Spruch deswegen. Aber mit der Zeit hatte ich gelernt, damit umzugehen.

Das komplette Interview lesen Sie auf DFB.de.

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