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Wuppertaler SV: Für Trainer Dogan zählt in Velbert nur ein Sieg

Vizemeister nach peinlichem Pokal-Aus im bergischen Derby unter Druck.
Obwohl der aktuelle Vizemeister Wuppertaler SV am Freitag, 19.30 Uhr, als Tabellendritter der Regionalliga West beim Aufsteiger SSVg Velbert gastiert und lediglich zwei Punkte Rückstand auf Ligaprimus Fortuna Köln aufweist, wird das bergische Derby zum „Krisen-Duell“. Während die Gastgeber aus Velbert seit dem 1. Spieltag (2:0 gegen den SV Lippstadt 08) auf ihren zweiten Saisonsieg warten und inzwischen auf einen Abstiegsplatz abgerutscht sind, erhielten die Aufstiegshoffnungen des WSV zuletzt ebenfalls herbe Dämpfer.

Nur ein Punkt aus zwei Partien und vor allem das peinliche Niederrheinpokal-Aus am Dienstagabend beim Oberhausener Bezirksligisten Schwarz-Weiß Alstaden (3:4 nach Verlängerung) ließ die Stimmung in Richtung Nullpunkt sinken und brachte auch Trainer Hüzeyfe Dogan (Foto) in Erklärungsnot. Vor allem die Flut an Gegentoren (elf in acht Ligaspielen sowie jetzt vier gegen einen Siebtligisten) muss dringend eingedämmt werden, um so schnell wie möglich die Kurve zu bekommen. „Wir müssen im Spiel gegen den Ball gieriger sein, die Null muss wieder stehen“, fordert Dogan, der es bewusst vermied, die gravierenden Ausfälle der Innenverteidiger Lion Schweers (Sehnenverletzung), Kapitän Kevin Pytlik (Rotsperre, durfte zumindest im Pokal eingesetzt werden) und zuletzt auch Durim Berisha (erkrankt) als Entschuldigung anzuführen. „Wir haben immer noch genügend Qualität“, so der Trainer.

Hüzeyfe Dogan hofft, dass die „Ohrfeige“ von Alstaden für seine Mannschaft zum Weckruf wird, um in Velbert (wo aktuell auch der WSV seine Heimspiele austrägt) diesmal die dringend benötigten drei (Auswärts-)Punkte einzufahren. Schließlich hat die Partie nicht nur für die Wuppertaler Fans, sondern auch für Dogan selbst einen besonderen Stellenwert. Rund sechs Jahre lang war der Ex-Profi für die SSVg Velbert am Ball, erst als aktiver Spieler, später als Spielertrainer der zweiten Mannschaft und schließlich als Cheftrainer in der Oberliga Niederrhein. „Deshalb verbindet mich nach wie vor einiges mit dem Verein“, sagt Dogan. „Ich habe in Velbert die Chance bekommen, als Trainer zu arbeiten, und bin sehr dankbar dafür. Am Freitag zählen für uns aber nur die drei Punkte.“

Foto-Quelle: Wuppertaler SV

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