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Ex-Dortmunder Michael Parensen verlässt 1. FC Union Berlin

37-Jähriger seit 2009 in verschiedenen Positionen für „Eiserne“ tätig.
Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin und Michael Parensen (Foto), langjähriger Spieler und zuletzt Technischer Direktor der Profiabteilung der Männer bei den „Eisernen“, und beenden ihre Zusammenarbeit. Der damals 22-jährige Defensivakteur war im Januar 2009 aus der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln nach Köpenick gewechselt. Gemeinsam mit dem Team konnte er im Mai desselben Jahres die Rückkehr in die 2. Bundesliga feiern.

In den folgenden Jahren im deutschen Fußball-Unterhaus wurde der ehemalige Nachwuchsspieler des SC Paderborn 07 und von Borussia Dortmund oft von Verletzungen geplagt. Als damals dienstältester Union-Profi erfüllte sich für Parensen und seinen Verein zehn Jahre später ein weiterer Aufstiegstraum: Am 27. Mai 2019 feierte der 1. FC Union Berlin den erstmaligen Einzug in die Bundesliga. Dort steuerte der Mittelfeldakteuer zehn Einsätze und ein Tor zum Klassenverbleib bei, bevor er schließlich seine Spielerkarriere nach 249 Einsätzen und acht Toren für Union beendete.

Im Sommer 2020 begann für den frischgebackenen Ex-Profi ein neuer Lebensabschnitt, in dem Union ihm einen unmittelbaren beruflichen Übergang ermöglichte. Als Hospitant durchlief Michael Parensen zahlreiche Abteilungen des Vereins und kehrte ein Jahr später in den Mannschaftstrakt zurück. Fortan unterstützte er den Geschäftsführer Profifußball Männer, Oliver Ruhnert, bei seinen Aufgaben. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Management-Lehrgangs beim DFB, für den er vom 1. FC Union gemeldet wurde, folgte im Sommer 2022 die Berufung zum Technischen Direktor der Profiabteilung der Männer, wo er seitdem den technisch-administrativen Bereich verantwortete. Nach insgesamt 15 gemeinsamen Jahren endet nun die Zusammenarbeit von Union und Michael Parensen.

„Michael hat sich nach seiner Zeit als Spieler schnell in sein neues Aufgabengebiet eingearbeitet“, sagt Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball Männer. „Er hat in den letzten Jahren neue Impulse gesetzt, interessante Ideen eingebracht und sicher auch selbst viel gelernt. Wenn er das fortsetzt, wird er seinen Weg im Fußball weitergehen. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit.“

Union-Präsident Dirk Zingler meint: „Micha hat eine außergewöhnliche Geschichte bei uns geschrieben, die in der heutigen Fußballwelt nicht mehr allzu häufig vorkommt. Wir alle können stolz auf das sein, was wir gemeinsam in dieser Zeit erreicht haben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht die gleichen Ideen zur Fortsetzung unseres Weges haben. Wichtig ist aber, das zu erkennen und zu respektieren. Wir wünschen Micha privat und beruflich alles Gute. Er wird an der Alten Försterei jederzeit herzlich willkommen sein.“

Foto-Quelle: 1. FC Union Berlin

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