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Galopp: Werretals Shivajia kam aus dem Nichts

Baden-Baden: Jockey Daniele Porcu vom letzten auf den ersten Platz.

Zu Beginn der Zielgeraden in dem mit 75.000 Euro dotierten „Stuten-Preis“ über 2.400 Meter am Samstag auf der Galopprennbahn in Baden-Baden war die dreijährige Shivajia, im Besitz des Stalles Werretal, mit Jockey Daniele Porcu (Düsseldorf) noch auf dem letzten Platz zu sehen. Dann fand Porcu ziemlich an der Innenkante auf kürzestem Weg eine Lücke, ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich und hatte genau auf der Ziellinie einen Vorsprung von einem „kurzen Kopf“, so der Zielrichter. Trainer der Überraschungssiegerin, die am Toto 211 Euro für zehn Euro Einsatz zahlte und damit die größte Außenseiterin im Feld war, ist Uwe Stech aus Hoppegarten. Für ihn war es der größte Erfolg seiner Laufbahn.

Lange hatte die zum engeren Favoritenkreis zählende Anna Katarina, für das Gestüt Röttgen trainiert von Markus Klug (Foto) in Köln-Heumar und geritten von Andreas Helfenbein (Köln), vor 9.228 Zuschauern an der Spitze ein zügiges Tempo vorgelegt, teilweise mit bis zu sieben Längen geführt. Dahinter lag Amona mit Alexander Pietsch (Köln) in Lauerstellung. Die Stute, trainiert von Andreas Löwe (Köln) für das Gestüt Winterhauch, kam sogar Mitte der Zielgeraden in Front, als Anna Katarina nachließ und völlig unterging.

Dann streckte kurzzeitig die lange im hinteren Feld liegende Techno Queen (Trainer Toni Potters/Frankfurt) mit Jockey Norman Richter (Everswinkel) die Nase nach vorn. Und auch Winnemark, für das Gütersloher Gestüt Ebbesloh von Peter Schiergen trainiert und von Andrasch Starke (beide Köln) geritten, fand eine Lücke. Doch sie konnten Shivajia nicht mehr abfangen. Amona zog noch einmal an, sicherte sich Rang zwei vor Winnemark in einem dramatischen Rennen.

Im geschlagenen Feld kam die lange Zeit an vierter Position liegende Virginia Sun, die von Jens Hirschberger (Mülheim) für das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen) vorbereitet wird, als Letzte ins Ziel.

 

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