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U 19: Norbert Elgert führt Schalke 04 erneut ins Endspiel

„Königsblau“ gewinnt auch Rückspiel gegen TSG 1899 Hoffenheim.
Die U 19 des FC Schalke 04 steht zum insgesamt achten Mal im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft und greift nach dem fünften Titel. Das Team von S04-Trainer Norbert Elgert gewann das Halbfinalrückspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim vor 3500 Zuschauern in Oberhausen 4:2 (2:1) und qualifizierte sich damit für das Endspiel, das am Sonntag, 27. Mai (ab 16 Uhr, live bei Sport1) ebenfalls im Stadion Niederrhein ausgetragen wird. Schon das Hinspiel in Hoffenheim hatten die Gelsenkirchener 1:0 für sich entschieden.

Florian Krüger (4.), Münir Levent Mercan (21.), Nassim Boujellab (53.) und Ahmed Kutucu (67.) trugen sich für den West-Meister in die Torschützenliste ein. Domenico Alberico (40., Foulelfmeter) und der eingewechselte Enes Olgun Tubluk (88.) konnten für die TSG, den Titelträger aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga, jeweils nur verkürzen.

Der Schalker Endspielgegner wird am Mittwoch (ab 16.30 Uhr) ermittelt. Dabei steht Titelverteidiger Borussia Dortmund gegen Hertha BSC vor einer Mammutaufgabe. Der aktuelle A-Junioren-Meister und West-Vize muss im Heimspiel gegen den Nord/Nordost-Champion auf dem BVB-Trainingsgelände im Dortmunder Stadtteil Brackel („Hohenbuschei“) einen 0:4-Rückstand aufholen, um noch eine Chance auf den Titel-Hattrick zu haben. Auch dieses Halbfinalrückspiel wird vom TV-Sender Sport1 live übertragen.

Torjäger Florian Krüger sorgt für Blitzstart

Die Schalker begannen mit derselben Startformation wie beim 1:0-Hinspielsieg in Hoffenheim. Nach einem nervösen Beginn sorgte Junioren-Nationalstürmer Florian Krüger mit dem frühen 1:0 (4.) für einen Blitzstart. Nach einem starken Steilpass von Außenverteidiger Andriko Smolinski tauchte der 19-Jährige frei vor TSG-Torhüter Stefan Drljaca auf und traf genau ins kurze Eck.

Die Führung spielte den Gastgebern in die Karten. Im Gegensatz zum ersten Mal, bei dem die „Königsblauen“ zahlreiche Torschancen vergeben hatten, nutzten sie diesmal die sich bietenden Gelegenheiten eiskalt aus. Nach Vorarbeit von Benjamin Goller und Florian Krüger schloss Münir Levent Mercan (21.) aus der Drehung zum 2:0 ab.

Die Gäste aus dem Kraichgauer gaben sich jedoch noch auf und hatten kurz vor der Pause ihre beste Chance. Erst verwandelte Domenico Alberico (40.) einen Strafstoß zum Anschlusstreffer. Dann hatte der schon früh eingewechselte Samuel Lengle den möglichen Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte das Tor nur knapp. „In dieser Phase waren wir zu passiv“, sagte Schalke-Trainer Elgert im Gespräch mit DFB.de und MSPW.

Tubluk-Tor für Hoffenheim kommt zu spät

In der zweiten Halbzeit sorgten die „Knappen“ dann schnell für die Entscheidung. Beim 3:1 durch Nassim Boujellab (53.), der schon im Hinspiel das entscheidende Tor erzielt hatte, glänzte Mittelstürmer Krüger erneut als Vorbereiter. Der vierte Schalker Treffer ging auf das Konto von Ahmed Kutucu (67.). Erst in der Schlussphase stellte der eingewechselte Enes Olgun Tubluk (88.) mit einem sehenswerten 25-Meter-Schuss für Hoffenheim den Endstand her, konnte das Halbfinalaus aber auch nicht mehr abwenden.

„In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft all das umgesetzt, was uns schon während der gesamten Saison ausgezeichnet hatte. Deshalb haben wir auch hochverdient gewonnen“, lobte Norbert Elgert.

West-Staffel stellt auch 2019 zwei Endrundenteilnehmer

Unter der Regie des 61-jährigen Fußball-Lehrers, der die Schalker U 19 schon seit mehr als 20 Jahren trainiert, ist es bereits die vierte Teilnahme am Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. 2006, 2012 und 2015 gelang auch jeweils Titelgewinn.

Angenehmer Nebeneffekt: Durch das Erreichen des Finales sorgte Schalke 04 vorzeitig dafür, dass die West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga auch am Ende der nächsten Saison zwei Teilnehmer für die Endrunde stellen darf. Da Revierrivale Borussia Dortmund in den beiden vergangenen Jahren jeweils die Meisterschaft eingefahren hatte, ist der Westen in der maßgeblichen Dreijahreswertung schon nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

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