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Galopp: Reduziertes Rennprogramm ab Mai ohne Zuschauer

Präsident Michael Vesper setzt auf Solidarität aller Beteiligten.
Michael Vesper, Präsident des Galopper-Dachverbandes („Deutscher Galopp“), und Geschäftsführer Jan Pommer haben anlässlich des Jahresauftaktgesprächs die Vorgehensweise zur möglichen Wiederaufnahme des Rennbetriebs während der Corona-Krise skizziert. Zunächst unterstrichen beide erneut, dass der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung oberste Priorität besitzt und deshalb die Vorgaben der Behörden selbstverständlich mitgetragen werden. Der genaue Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Rennbetriebs orientiert sich deshalb an den Entscheidungen der Behörden und deren Lage-Einschätzungen zur Durchführung von Rennveranstaltungen.

Um best- und schnellstmöglich den Rennbetrieb wieder aufnehmen zu können, plant der Dachverband zeitnah die Veröffentlichung eines Rennprogramms, das ab Mai im ersten Schritt Rennen ohne Zuschauer und mit einer Minimalpräsenz von auf der Rennbahn anwesenden Personen vorsieht. Ziel ist es, ein ausgeglichenes Programm an Basis-, Gruppe-, Listen- und Auktionsrennen anzubieten und für alle Regionen Deutschlands Rennangebote zu schaffen.

„Die schwierigen Zeiten erfordern“, so Michael Vesper, „die Solidarität aller am Rennsport Beteiligten“. Die Rennvereine müssten notgedrungen auf erhebliche Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Wetten auf der Bahn und von Partnern und Sponsoren verzichten. Kern der Finanzierung seien deshalb zu steigernde Außenwettumsätze und gebündelte Fördergelder des Dachverbandes und seines Wettpartners.

Solange Renntage ohne Publikum stattfinden müssen, komme man nicht umhin, die Rennpreise und damit zugleich die Züchterprämien ebenfalls zu reduzieren, um so die Finanzierung des Rennprogramms zu ermöglichen, so Michael Vesper und Jan Pommer. Es komme nun darauf an, den Rennbetrieb so bald wie möglich und verantwortbar wieder zu beginnen. „Ich spüre sehr deutlich die pragmatische Solidarität und das Gemeinschaftsgefühl aller Rennsportangehörigen bei der Bewältigung dieser riesigen, bislang nicht gekannten Herausforderung. Dafür bin ich dankbar“, so Michael Vesper.

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