Der Krefelder Galopprennverein hat jetzt wegen des Teil-Ausfalls des
Totosystems am vergangenen Renntag die Polizei eingeschaltet. Zwei
Hauptleitungen waren außer Betrieb gesetzt worden, so dass lediglich
14 der ursprünglich geplanten 35 Totokassen zum Einsatz kommen
konnten. Dieser Engpass führte zu großen Improvisationen, extrem
lange Warteschlangen an den wenigen Kassen und auch zu einem
Einbruch des Wettumsatzes.
Unter der Aufsicht von zwei Mitarbeitern der Firma Sportech sowie des
Rennbahn-Elektrikers, Heinz Ilbertz, wurden am Dienstag die Toto-
leitungen frei gelegt. Es waren – nicht wie vermutet – Nagetiere, die
am Werke waren. Die Leitungen waren nach Aussage des Rennvereins
vorsätzlich präzise durchtrennt worden. Es gebe eindeutige Hinweise
auf Vandalismus. Daraufhin schaltete der Rennclub sofort die Polizei,
die mit zwei Beamten vor Ort war und die Ermittlungen aufnahm, ein.
Außerdem müssen die Beamten auch einen Einbruch in das Sekretariat
klären.