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Galopp MH: Y. Almenräder setzt auf Siempre Felice

Am heutigen Samstag ab 12.05 Uhr zweiter Renntag des Jahres.

In Ruhe frühstücken und dann ab zum „Frühlings-Renntag“: Am heutigen Samstag öffnet die Mülheimer Raffelberg zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Pforten. Das erste von sieben Rennen wird bereits um 12.05 Uhr gestartet, die letzte Tagesprüfung geht ab 15.15 Uhr über die Bühne. Die Geldtöpfe sind prall gefüllt. Insgesamt geht es um Prämien von 41.800 Euro. Kein Wunder, dass nahezu die gesamte deutsche Jockey- und Trainer-Elite dabei ist. Unter anderem geben die beiden aktuellen Jockey-Champions Andrasch Starke und Alexander Pietsch (beide Köln, jeweils 86 Siege 2015) eine Kostprobe ihres Könnens ab. Auch die beiden Trainer-Champions Peter Schiergen (Köln) und Andreas Wöhler (Gütersloh/beide 68 Siege im letzten Jahr) schicken Starter an den Raffelberg.

Die Gelegenheit, ihre Pferde auf der Heimatbahn an den Start zu bringen, lassen sich heute auch die Mülheimer Trainer nicht entgehen. Yasmin Almenräder, Julia Römich, William Mongil, Bruce Hellier und Jens Hirschberger sind mit einigen ihrer Schützlinge bei der vom französischen Wettanbieter PMU unterstützten Veranstaltung vertreten. Nur Doris Smith hat keinen Starter gemeldet.

Yasmin Almenräder befindet sich aktuell in ihrer zweiten kompletten Saison als Cheftrainerin am Baltromei-Stall. Der Start in das Jahr 2016 war äußerst vielversprechend. Von acht Startern auf deutschem Boden kehrten gleich fünf als Gewinner in den Stall zurück. Im Ausland umfasst die Bilanz zwei Siege nach 14 Auftritten.

Für eine weitere Erfolgskerbe soll heute auf der Familienrennbahn in Mülheim die vierjährige Siempre Felice sorgen. Die Stute aus dem Besitz von Stefan Zerrath (Münster) hatte bei ihrem ersten Karrierestart bei der Mülheimer Saisonpremiere Anfang des Monats auf Anhieb das mit 3.400 Euro dotierte „Dr. Margrit Toma-Dislich-Rennen“ für sich entschieden. Als Jockey für Start Nummer zwei im „Preis von Chantilly“ (7.000 Euro) wurde erneut der Mülheimer Ian Ferguson verpflichtet. „Gerade der Start hat beim ersten Mal nicht so gut geklappt. Wenn sie das jetzt besser macht, bin ich guter Dinge“, sagt Almenräder mit Blick auf die 1.400 Meter-Prüfung.

Auch die zweite Almenräder-Starterin hatte schon bei der Saisoneröffnung ihre Spuren auf dem Mülheimer Oval hinterlassen. Die vierjährige Stute La Coquette belegte im „Preis der Volmer-Betonwerke“ (8.500 Euro) Rang fünf. Jetzt kommt sie unter Ferguson in dem mit 4.000 Euro dotierten „Preis der sechs Trainer auf der Galopprennbahn Mülheim“ an den Start. „Die Stute hat manchmal noch Probleme damit, sich ihre Kräfte richtig einzuteilen, ist auch insgesamt nicht ganz unkompliziert. Dass La Coquette diesmal auf nur vier Gegner trifft, müsste ihr entgegenkommen“, gibt sich Almenräder eher zurückhaltend.

Zu den Kontrahentinnen von La Coquette gehört Molly Marie, die von Jens Hirschberger in Mülheim für das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen) vorbereitet wird. Jockey ist Champion Alexander Pietsch, der seit Jahresbeginn am Diana-Stall von Hirschberger engagiert ist. Mit einem dritten Platz auf der Rennbahn in Köln-Weidenpesch hatte Molly Marie ihren Premieren-Auftritt abgeschlossen.

Auf einen Heimsieg dürfen auch Bruce Hellier und Julia Römich hoffen. Guardian Angel (Hellier) und Landadel (Römich) treffen im Viererwetten-Rennen, dem „Preis der Mitglieder des Mülheimer Rennvereins“ (6.450 Euro), im direkten Duell aufeinander. Hellier hat außerdem im „Preis von Compiegne“ (2.750 Euro) mit Warm Reception noch eine weitere Möglichkeit, sich in die Siegerliste einzutragen.

Gleich zum Auftakt bietet der Raffelberger Trainer William Mongil die Stute La Cecilia im „Preis der Rennbahn Mülheim-Raffelberg“ auf, einer mit 8.750 Euro dotierten Prüfung für den Dreijährigen-Jahrgang.

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