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Galopp Mülheim: Big Beat siegt für Suborics vor Allofs-Stute

Drei Dreijährigen-Rennen standen Samstag am Raffelberg im Mittelpunkt.
Am dritten Tag nach der Corona-Pause im deutschen Galopprennsport wurden am Samstag neun Prüfungen auf der Rennbahn in Mülheim/Ruhr ausgetragen. Das vom Dachverband „Deutscher Galopp“ entwickelte Hygiene- und Abstandskonzept war die Grundlage der Veranstaltung, bei der keine Zuschauer vor Ort zugelassen waren. Erneut vermittelten die großen Wettpartner alle Wetten provisionsfrei in den Totalisator. Wie schon an den Vortagen gab es mit 237.743 Euro einen sehr erfreulichen Wettumsatz.

Jan Pommer, Geschäftsführer von „Deutscher Galopp“, erklärte: „Wir danken dem Team des Rennclubs Mülheim an der Ruhr, der die Veranstaltung gut und auch terminlich flexibel durchgeführt hat. Auch dieser Renntag verlief reibungslos.“

Im Zentrum standen drei Rennen für dreijährige Pferde. Gleich zum Auftakt überraschte der Außenseiter Lex Luthor (Quote: 119:10) in einer 1.400 Meter-Prüfung. Der von Marian Falk Weißmeier vor Ort vorbereitete Wallach, im Besitz von Christoph Holschbach, bekam unter Jockey Lukas Delozier die vorne gut dagegenhaltende Lagune noch zu fassen. Der Mitfavorit Leeroy Gold schaffte es nur noch auf Platz drei, während die favorisierte Dialina früh nachließ. „Er ist noch ein großes Baby und wird von diesem Rennen sehr profitiert haben. Sein nächster Start ist in einem Auktionsrennen in Dresden“, versicherte Lukas Delozier.

Einen nicht weniger guten Eindruck machte auch der gleichaltrige Praetorius. Der von Andreas Wöhler in Gütersloh für Dr. Christoph Berglar (Köln) trainierte Novellist-Sohn setzte die starke Form von Bauyrzhan Murzabayev fort. Der Championjockey verschaffte dem Hoffnungsträger noch einen sehr sicheren Vorteil gegenüber Shut Down und Tax for Max. Praetorius besitzt Engagements für das Union-Rennen und das Deutsche Derby. „Ich hatte ein Super-Rennen. Noch weitere Distanzen sind besser für ihn“, kommentierte Murzabayev.

In der dritten Rennen für den Derby-Jahrgang (über 1.300 Meter) dominierte der von Andreas Suborics (Foto) aus Köln für das Gestüt Auenquelle an den Start geschickte Big Beat (15:10) früh gegen die im Mitbesitz von Ex-Fußball-Nationalspieler Klaus Allofs stehende Reventa und Rely on me. Siegjockey Filip Minarik: „Er hat seine Formen als Zweijähriger bestätigt und uns nicht enttäuscht.“ Auch Big Heat peilt das Auktionsrennen in Dresden an.

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