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Rot-Weiss Essen: Vorsitzender Uhlig kündigt Vorschlag an

Traditionsverein von der Hafenstraße hofft weiter auf Aufstiegs-Chance.
Marcus Uhlig (Foto), Vorstandsvorsitzender des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen, ist nicht zufrieden mit dem Verlauf der Videokonferenz der 18 Regionalliga-Klubs am Donnerstag (MSPW berichtete). Schließlich muss der Traditionsverein weiterhin auf endgültige Entscheidungen warten- voraussichtlich mindestens bis Anfang Juni.

„Die Telefonkonferenz verlief für uns dahingehend unbefriedigend, als das wir bis auf Weiteres nach wie vor keine Gewissheit über den weiteren Saisonverlauf haben“, sagt Uhlig und fügt hinzu: „Sollte tatsächlich zu diesem Zeitpunkt die Saison abgebrochen werden, bleibt ein mehr als fader Beigeschmack zurück. Wir treten in einem Wettbewerb an, in dem Entscheidungen sportlich herbeigeführt werden. Eine Aufstiegsentscheidung am grünen Tisch kann nur das allerletzte Mittel sein und ich habe längst nicht den Eindruck, als dass alle Szenarien in Betracht gezogen werden, die eine Entscheidung im Sinne des Sports ermöglichen. Hierzu werden wir uns in der kommenden Woche detaillierter äußern.“

Die Essener belegen in der Tabelle hinter dem SV Rödinghausen, der auf einen möglichen Aufstieg in die 3. Liga verzichtet hat, und zwei Punkte hinter dem SC Verl den dritten Rang. Nach den bislang diskutierten Lösungsvarianten bei einem möglichen Saisonabbruch (Wertung der aktuellen Tabelle, Wertung der Hinrunde, Wertung nach Punktequotient) hätte RWE gegen Verl jeweils das Nachsehen, weil die Ostwestfalen auch noch zwei Partien weniger ausgetragen haben. Daher gilt zumindest als wahrscheinlich, dass der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) die Verler für die möglichen Aufstiegsspiele gegen den Meister bzw. Vertreter der Regionalliga Nordost benennen wird. Endgültig entschieden ist aber auch das noch nicht. Erst ein Außerordentlicher WDFV-Verbandstag dürfte Klarheit bringen.

Unklarheit herrscht auch noch in einem weiteren Wettbewerb: Im Niederrheinpokal ist Rot-Weiss Essen als Halbfinal-Teilnehmer ebenfalls noch aussichtsreich vertreten und könnte sich durch den Pokalsieg für den DFB-Pokal qualifizieren. Über den weiteren Verlauf des Pokalwettbewerbs werden die beteiligten Vereine (außerdem die drei Oberligisten 1. FC Bocholt, 1. FC Kleve und TVD Velbert) in der kommenden Woche mit dem Fußballverband Niederrhein (FVN) in einer Videokonferenz sprechen.

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