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Galopp Dortmund: Hofer-Stute Cipriani die „Sandbahn-Königin“

Vierter Sieg in diesem Jahr beim Finale der Wintersaison 2021/2022.
Mit einem Favoritensieg ging am Sonntag die Wintersaison 2021/2022 auf der Sandbahn der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel zu Ende. Der fünfjährige Wallach Tag setzte sich bei idealen äußeren Bedingungen in einem Rennen über 1.800 Meter gegen seine beiden Konkurrenten durch. Trainer ist Fabian Xaver Weißmeier (Iffezheim) für den „Turfclub Baden“. Im Sattel des 17:10-Favoriten saß der amtierende Championjockey Bauyrzhan Murzabayev (Köln), der einen taktisch klugen Ritt zeigte und lange mit dem entscheidenden Angriff gegen Esprit de Corps wartete.

Der gebürtige Kasache hatte zuvor schon auf dem von Romy van der Meulen in den Niederlanden trainierten Dutch Devil (54:10) eine Prüfung über 1.700 Meter gewonnen. Das „Dr. Vitali Klitschko-Rennen“ wurde als Zeichen der Solidarität mit dem ehemaligen Box-Weltmeister und jetzigen Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew gelaufen.

Insgesamt elf Renntage umfasste die Wintersaison 2021/2002. Von Anfang November bis Mitte März bot der Dortmunder Rennverein den Aktiven und den Wettern in den Wintermonaten die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Auf der Grasbahn geht es in Wambel dann Ende Mai weiter – an Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 26. Mai) mit dem traditionsreichen Sparkassen-Renntag. „Mit dann hoffentlich vielen Zuschauern“, sagt Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke.

Jubiläum: 40. Preis des Dortmunder Boxsport 20/50

Erfolgreichstes Pferd in der Wintersaison war der Wallach Verlan mit insgesamt sechs Siegen. Die „Sandbahn-Königin“ ist jedoch ohne Frage die vierjährige Stute Cipriani (Foto), die sich am Sonntag ihren vierten Treffer auf Sand in diesem Jahr sicherte. Bereits 300 Meter vor dem Ziel schaute sich Reiterin Steffi Koyuncu (Krefeld) nach der Konkurrenz um, die chancenlos war. Am Ende gewann die 23:10-Favoritin das mit 5.500 Euro dotierte Rennen über die Sprintdistanz von 1.200 Metern überlegen mit sieben Längen vor Kodi Beach.

„Ich denke, auf Rasen sind auch ein paar Siege möglich“, freut sich Steffi Koyuncu bereits auf die kommende Grasbahn-Saison. Trainer von Cipriani für den „Stall Samt und Seide“ ist ihr Vater Mario Hofer. Das Rennen wurde in Erinnerung an Susanna Santesson abgehalten. Die 2015 verstorbene ehemalige Rennreiterin war vielfältig als Funktionärin im Amateursport aktiv, national wie international.

Ein Jubiläum gab es in einem weiteren Rennen über 1.200 Meter zu feiern: Es war bereits der 40. Preis des Dortmunder Boxsport 20/50. Der Traditionsverein mit der engagierten Jugendarbeit ist ein treuer Partner der Rennbahn und war mit einer größeren Delegation vor Ort, um den Sieg der siebenjährigen Patty Patch (26:10) aus dem Quartier von Katja Gernreich (Düsseldorf) mit Lilli-Marie Engels (Langenhagen) im Sattel zu verfolgen.

Ebenfalls Grund zur Freude hatte die Familie von der Recke: Die fünfjährige Orihime (46:10) gewann zum Auftakt des Renntags eine Prüfung über 2.500 Meter. Trainer ist Christian von der Recke (Weilerswist), als Reiterin war seine Tochter Antonia von der Recke im Einsatz. Einen Favoritenerfolg gab es im „Preis der Viererwette“ über 1.950 Meter durch den von Sascha Smrczek in Düsseldorf vorbereiteten Stay First (23:10). „Wir waren wieder dran“, sagte Siegreiter Bayarsaikhan Ganbat. Stay First war nach seinem Erfolg im Januar im Februar „nur“ Zweiter geworden.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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