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Galopp Dresden: Kölner Jockey Seidl siegt mit Favoritin Best Flying

Gleich drei Treffer für Schweizerin Sibylle Vogt und Trainer Roland Dzubasz.
Die zweite Rennveranstaltung des Jahres 2022 auf der Galopprennbahn in Dresden geht als „Mammut-Renntag“ in die Geschichte ein: Elf Rennen sorgten für eine Karte, bei der sowohl für die Aktiven als auch für die Besucher Ausdauer gefragt war. Trotz der tropischen Temperaturen strömten 3.912 Galopprennsport-Fans auf die Bahn nach Seidnitz. Dabei wurden sie in Sachen Spannung und tollem Sport nicht enttäuscht.

Zum Beispiel im BBAG Auktionsrennen: In einem „Herzschlagfinale“ setzte sich der Kölner Jockey Martin Seidl (Foto) auf der 19:10-Favoritin Best Flying (Trainer Andreas Suborics/Köln) gegen Henk Grewes Mister Applebee (104:10) unter Alberto Sanna durch. Der Siegreiter meint: „Das Pferd benötigt eigentlich weicheren Boden. Umso höher ist der Erfolg auf dieser festen Bahn einzuschätzen. Es war ein guter Aufgalopp für die Derby-Woche in Hamburg.“ Ein Lob hate Seidl für die nach dem Abbruch des ersten Renntages veränderte Linien-Führung im Schlussbogen parat: „Das ist gut gemacht, man kommt schön um die Kurve. Und auch das Geläuf war diesmal top.“

Dem Rahmenprogramm drückte Sibylle Vogt ihren Stempel auf: Drei Rennen gewann die in allen Prüfungen gebuchte Schweizerin. „Das war nicht mein erstes Mal mit so einer Bilanz. Aber es ist natürlich immer wieder schön, wenn so viel gelingt, was man sich vorgenommen hat“, so die Reiterin.

Ebenfalls Dreifach-Sieger war Trainer Roland Dzubasz aus Berlin-Hoppegarten: „Die Bedingungen bei der Hitze und dem dadurch ziemlich festen Boden waren zwar extrem, aber drei Tore geschossen – da kann ich mich nicht beklagen.“

Sein abschließender Treffer war ein halber mit Heimvorteil: Turfbaron gewann in den grün-weißen Farben der Sächsischen Galopp-Union. Erstaunlich: Viele Favoriten brachten den Siegwettern Glück. Es gab lediglich eine dreistellige Quote durch Night Runner (143:10).

Mit dem Gesamtumsatz von 215.368 Euro war man beim Veranstalter mehr als zufrieden. DRV-Präsident Michael Becker: „Dass bei dieser Hitze so viele Leute gekommen sind, hat mich schon überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass wir die 200.000-Euro-Marke beim Wettumsatz knacken.“

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