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Galopp Düsseldorf: Sechster „Diana“-Triumph für Andreas Wöhler

Nachnennung der 172:10-Außenseiterin Toskana Bella sollte sich lohnen.
Die 172:10-Außenseiterin Toskana Bella (Foto) gewann am Sonntag für Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh) das Deutsche Stuten-Derby, den 164. Henkel-Preis der Diana, auf der Galopprennbahn in Düsseldorf. Unter dem australischen Jockey Kerrin McEvoy siegte Toskana Belle in der Rekordzeit von 2:11,21 Minuten und sicherte ihren Besitzern die 300.000 Euro hohe Siegprämie. Zweite wurde – erst nach Zielfoto-Entscheid mit einem Kopf Rückstand – die 67:10-Chance Wagnis, auf Rang drei landete Mylady (117:10). Beide werden von Markus Klug in Köln-Heumar vorbereitet.

13 hochkarätige Vollblut-Stuten aus dem In- und Ausland waren angetreten, um auf dem Düsseldorfer Grafenberg den Klassiker zu gewinnen. Das bedeutendste Zuchtrennen für dreijährige Stuten, auch Stuten-Derby genannt, wurde über 2.200 Meter gelaufen und war mit 500.000 Euro dotiert.

Toskana Belle hatte bereits Mitte Mai in Düsseldorf ihre Visitenkarte abgegeben und den Henkel-Stutenpreis gewonnen. Sie wechselte anschließend in den Besitz von Australian Bloodstock und wurde Anfang der Woche für 50.000 Euro für den Preis der Diana nachgenannt worden. Das sollte sich lohnen.

„Es war sicher ein Vorteil, dass die Stute die Bahn schon kannte“, freute sich Siegtrainer Andreas Wöhler, für den es bereits der sechste Triumph im Preis der Diana war. „Sie hatte Anfang der Woche so gut gearbeitet, dass wir überzeugt waren, dass wir sie nachnennen können.“

Drei Volltreffer für Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev

Im Rahmenprogramm glänzte Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev mit drei Siegen, unter anderem mit dem fünfjährigen Hengst Sahib’s Joy (86:10) aus dem Kölner Trainingsquartier von Peter Schiergen in dem mit 55.000 Euro dotierten „Fritz Henkel Stiftung-Rennen“ über die Meile.

Das Grafenberger BBAG Auktionsrennen für Dreijährige (52.000 Euro), ebenfalls über 1.600 Meter, entschied der 27:10-Favorit Arnis Master, trainiert von Axel Kleinkorres (Mülheim) und geritten vom Niederländer Adrie de Vries, für sich.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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