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30-jährige Torhüterin unterstützt Frauenteam als spielende Co-Trainerin.
Nach mehreren Jahren in Fußball-Ligen im europäischen Ausland sowie zwei Spielzeiten beim Bundesligisten SV Meppen ist Anke Preuß in ihre Heimatregion zurückgekehrt. Die im Ratinger Stadtteil Lintorf aufgewachsene 30-jährige Torhüterin soll in der kommenden Saison 2023/2024 das Frauenteam der SSVg Velbert 02 in der Niederrheinliga verstärken. Außerdem wird die Inhaberin einer Torwarttrainerin-Lizenz gleichzeitig auch als Co- und Torwarttrainerin fungieren.
„Es ist schön, in die Heimat zurückzukommen und hier dieses ganz neue Kapitel beginnen zu können“, sagt Anke Preuß. Trainer Erfan Esmaily erklärt: „Mit Anke bekommen wir auf unserer Torhüter-Position eine Verstärkung, die absolut einzigartig ist. Sie hat im professionellen Frauenfußball bis zur Spitze alles erlebt und wird mit Ihrer Erfahrung und Persönlichkeit eine absolute Bereicherung für unsere Mannschaft und unseren Verein sein.“
Auch der Vorsitzende Oliver Kuhn freut sich: „Wir sehen es sehr positiv, dass wir mit Anke eine Einigung erzielen konnten. Mit ihr haben wir eine national wie auch international erfahrene Spielerin verpflichtet.“
Preuß, die in ihren Anfangsjahren auch für die U 16-Juniorinnen und U 20-Frauen des DFB (mit denen sie in Japan Vize-Weltmeisterin wurde) drei Länderspiele absolviert hat, war in den Frauen-Bundesligen für den MSV Duisburg, die TSG Hoffenheim und anschließend bis 2016 für den 1.FFC Frankfurt sowie in den beiden letzten Spielzeiten für den SV Meppen aktiv. Mehr als 60 Spiele absolvierte die Torhüterin in den DFB-Ligen und Wettbewerben, darunter auch drei Champions-League-Spiele mit Titelgewinn sowie die Deutsche Meisterschaft für die Frankfurterinnen in der Spielzeit 2014/2015.
Ihr Weg führte sie zwischenzeitlich auch ins Ausland, zunächst zu Verona Calcio nach Italien, anschließend zum AFC Sunderland und von 2018 bis 2020 zum FC Liverpool. Nach weiteren Stationen beim schwedischen Erstligisten Vittsjö GIK und bei UMF Selfoss in Island erfolgt über den „Umweg“ nach Meppen nunmehr die Rückkehr in die Heimatregion.
Foto-Quelle: SSVg Velbert
