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Galopp Köln: Wöhler-Stute glänzt vor rund 8.000 Besuchern

Bei Benefizrenntag kommen 40.000 Euro für Kinderschutzbund zusammen.
Das „Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen“ für dreijährige Stuten (55.000 Euro Preisgeld) gewann am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch im Rahmen des Benefizrenntages für den Kölner Kinderschutzbund nicht die englische 19:10-Favoritin Heavenly Breath. Sie wurde nur Letzte. In der Prüfung über 1.600 Meter siegte vielmehr Mitfavoritin Lady Ewelina (Foto/45:10) mit dem Panamanesen Eduardo Pedroza im Sattel.

Trainiert wird die Siegerin von Andreas Wöhler im ostwestfälischen Gütersloh. Lady Ewelina gewann damit beim dritten Lebensstart auch ihr drittes Rennen, bleibt weiter ungeschlagen. Und auch der Konditionsnachteil eines Saisondebüts konnte die Mukhadram-Tochter nicht daran hindern. Nachdem sie in Führung war, wehrte Lady Ewelina alle Angriffe ihrer Kontrahentinnen erfolgreich ab. Auf den nächsten Plätzen endeten die stark laufende Außenseiterin Tamarinde (Leon Wolff) vor der Lokalmatadorin Bärbelchen (Adrie de Vries).

Eduardo Pedroza (Jockey von Lady Ewelina) sagte: „Sie ist eine tolle Stute, die sich über de n Winter noch einmal verbessert hat. Das war eine sehr gute Leistung.“

Trainer Andreas Wöhler meinte: „Man weiß ja nie so recht, wo man steht. Aber wir waren schon recht zuversichtlich nach der Abschlussarbeit. Sie könnte auch ein Pferd für weitere Wege sein. Dann muss sie auch noch eine Ecke zulegen bei den zukünftigen Aufgaben. Allerdings ist ihr weiterer Start noch offen.“

Aguirre siegt im Handgalopp für Gestüt Schlenderhan

Im „Preis der HIT-Märkte“, dem mit 17.000 Euro dotierten zweiten Tageshöhepunkt, siegte Gestüt Schlenderhans Wallach Aguirre (55:10) im gewöhnlichsten Handgalopp. Für Jockey-Legende Andrasch Starke (Köln) war es der 2746. Sieg seiner langen Karriere. Markus Klug trainiert den fünfjährigen Sieger in Köln-Heumar.

Die Rahmenbedingungen hätten nicht besser sein können. Sonnenschein und 20 Grad lockten nach Angaben des Veranstalters rund 8.000 Besucher in den Weidenpescher Park. Dabei stand Deutschlands größte Benefizveranstaltung im Galopprennsport wie gewohnt unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Auch 2023 kamen noch einmal 40.000 Euro für den guten Zweck zusammen. Das bedeutet ein Spendenaufkommen seit 2001 von ca. 850.000 Euro.

„Wir freuen uns natürlich mit dem Kinderschutzbund Köln, dass die Veranstaltung eine solche liebgewonnene Tradition hat und auch im nächsten Jahr weiter stattfinden wird“, sagt Rennverein-Geschäftsführer Philipp Hein.

Der nächste Renntag in Köln-Weidenpesch findet am Sonntag, 29. Mai, statt. Im Mittelpunkt steht dann das 38. Mehl-Mülhens-Rennen, ein Klassiker für dreijährige Pferde um 153.000 Euro.

Foto-Quelle: Kölner Renn-Verein/Sabine Effgen

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