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Große Ehre: Gladbach-Profis bei Papst Franziskus

Borussen am Petersdom in Rom zu Privataudienz empfangen.
Große Ehre für die Bundesliga-Fußballer von Borussia Mönchengladbach: Am Mittwochvormittag pünktlich um 9 Uhr empfing sie Papst Franziskus in einem Audienzsaal am Petersdom in Rom. Zunächst hielt VfL-Präsident Rolf Königs eine Rede, dann sprach der Heilige Vater auf Italienisch zu den Borussen.

„Die Fohlenelf zeichnet sich als Mannschaft nach ‚menschlichem Maß‘ sozusagen und als familienfreundliches Team aus“, sagte der Pontifex. „Es ist schön zu sehen, wie die Familien ihren BORUSSIA-PARK bevölkern und wie verschiedene Sport- und Bildungsprogramme und –initiativen zur Förderung von jungen Menschen durchgeführt werden.“ Papst Franziskus sagte weiter: „Ich ermuntere Sie, sich weiter als ‚Athleten des Guten und des Friedens‘, die unsere gegenwärtige Welt dringend nötig hat, einzusetzen.“

Gerahmtes Borussia-Trikot

Im Anschluss überreichte die Borussia-Delegation dem Papst ein gerahmtes Trikot mit der Nummer eins sowie dem Schriftzug Franziskus, außerdem eine Collage mit verschiedenen Fotos der bisherigen drei Freundschaftsspiele zwischen der Weisweiler Elf und der Rappresentativa Vaticana, der Auswahlmannschaft des Vatikans.

Im Anschluss durften die Borussen dem Papst persönlich die Hand reichen und ein paar Worte mit ihm wechseln. Aus den Händen des Pontifex bekamen alle einen Rosenkranz überreicht – ein überwältigender Moment für alle. „Wenn man den Spielern in die Augen geschaut hat, waren sie schon sehr ergriffen, weil ihnen bewusst war, welch bedeutende Persönlichkeit vor ihnen steht.“

„Ein besonderer Moment“

Tatsächlich zeigten sich die VfL-Profis sichtlich beeindruckt von dem Aufeinandertreffen mit dem katholischen Kirchenoberhaupt. „So etwas erleben zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes“, sagte Kapitän Lars Stindl (auf dem Foto rechts). „Ich kann mich im Namen der Mannschaft nur herzlich bedanken, diese Audienz bekommen zu haben. Es ist eine große Ehre für uns. Von diesem Erlebnis können wir sicherlich viel Kraft für unsere sportlichen Aufgaben schöpfen.“

Weltmeister Christoph Kramer ergänzte: „Der Papst ist wahrscheinlich die größte Persönlichkeit überhaupt. Nur wenige Menschen bekommen die Gelegenheit, ihn einmal persönlich zu treffen. Deswegen war das ein sehr besonderer und toller Moment, das erleben zu dürfen.“

Gute Kontakte von Rainer Bonhof

Möglich wurde der Empfang für die „Fohlenelf“ im Vatikan durch die guten Kontakte von Vizepräsident Rainer Bonhof zur Rappresentativa Vaticana. Die Auswahlmannschaft des Vatikans bestritt inzwischen schon drei Freundschaftsspiele gegen Borussias Traditionsteam, die Weisweiler Elf. Mitte Oktober wird es die vierte Auflage geben.

„Der Papst ist bekanntlich ein ausgesprochener Fußballfreund. Dass Borussia schon dreimal gegen die Rappresentativa Vaticana gespielt hat, hat wohl am Ende den Ausschlag gegeben, dass er uns heute empfangen hat“, erklärte Bonhof.

Quelle (Foto und Text): Borussia Mönchengladbach

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