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Rödinghausen: Umzug nach Lotte keine Option

Stadionsituation als Hauptgrund für Verzicht auf Drittliga-Zulassung.


Der erstmalige Gewinn des Westfalenpokals und die erneute Qualifikation für den DFB-Pokal: Für den Regionalliga West-Tabellendritten SV Rödinghausen sind das bis zum Saisonende die einzigen verbliebenen Ziele. Denn der Verein hat sich entschieden, auf einen Zulassungsantrag für die 3. Liga (Abgabe der Unterlagen bis zum letzten Freitag) zu verzichten.

Nach den beiden Auftaktniederlagen nach der Winterpause hatte sich der Rückstand des SVR auf Tabellenführer Viktoria Köln auf zehn Punkte vergrößert. Die sportliche Situation war für die Entscheidung aber nicht ausschlaggebend. „Hauptgrund ist die Situation rund um unser Stadion“, sagt Geschäftsführer Alexander Müller. „Auch wenn wir ein hochmodernes Stadion besitzen, reicht dieses bei weitem nicht für die 3. Liga aus. Die kalkulierten Kosten für einen Ausbau können wir derzeit nicht stemmen.“ Ein Umzug, beispielsweise in das rund 50 Kilometer entfernte Lotte, kam für die Verantwortlichen nicht infrage. Müller betont gegenüber dem Fachmagazin „kicker“ und MSPW: „Die Entscheidung gilt zunächst einmal nur für diese Saison.“

Für Trainer Enrico Maaßen (Foto) ist der Verzicht auf die Drittliga-Chance in dieser Spielzeit kein Grund, in der Meisterschaft auch nur einen Deut nachzulassen: „Wir spielen nach wie vor eine herausragende Saison und haben die Möglichkeit, die beste Regionalliga West-Spielzeit der Vereinsgeschichte hinzulegen, wenn wir mindestens Vierter werden. Wir wollen aber möglichst noch besser abschneiden.“

Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tankte Rödinghausen im Verbandspokal. Im Halbfinale gab es ein 3:0 (0:0) nach Verlängerung gegen den ambitionierten Westfalen-Oberligisten TuS Haltern. Maaßen: „Wir haben die knifflige Aufgabe unter dem Strich ganz gut gelöst.“ Im Endspiel geht es am 25. Mai („Finaltag der Amateure“) gegen den Ligakonkurrenten SC Wiedenbrück.

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