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Torhüter stand 14 Jahre lang beim SC Preußen zwischen den Pfosten.
Maximilian Schulze Niehues (auf dem Foto rechts) bestreitet in dieser Drittliga-Saison seine letzten Einsätze für den SC Preußen Münster. Nach insgesamt 14 Jahren im Adlertrikot wird der 35-Jährige im bevorstehenden Sommer seine aktive Laufbahn beenden.
Ab 2007 stand Schulze Niehues erstmals beim SC Preußen zwischen den Pfosten, nach einem Abstecher zu Fortuna Düsseldorf (ab 2008) dann seit 2011 ununterbrochen. Immer wieder setzte er sich gegen die Konkurrenz auf der umkämpften Torhüterposition durch und absolvierte bisher 298 Pflichtspiele für die erste Mannschaft.
„Ich bin so dankbar dafür, wie mir die Menschen – egal ob im Stadion oder außerhalb – mit einer positiven Wertschätzung gegenüberstehen“, meint Schulze Niehues. „Es fällt mir natürlich nicht leicht und es wird ganz sicher eine riesige Herausforderung werden, nicht mehr täglich zum Stadion zu fahren. Doch ich bin überzeugt, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist.“
Nach der Saison möchte Maximilian Schulze Niehues, der ein Lehramtsstudium erfolgreich absolviert hat, im November ins Referendariat starten, vorher aber gemeinsam mit seiner Frau und seiner Tochter noch etwas abschalten und die gemeinsame Zeit genießen. Doch erst einmal gilt der volle Fokus dem Saisonfinale, in dem die formstarken Preußen noch ganz oben angreifen können. „Jetzt kann ich ganz befreit in die letzten Wochen gehen, um gemeinsam mit dem Verein und den Fans das Maximum herausholen zu können.“
Peter Niemeyer (links), Geschäftsführer Sport beim SC Preußen Münster, ergänzt: „Wir hätten Max aufgrund seiner Leistung, vor allem aber wegen seiner besonderen Persönlichkeit, gerne weiter in unserem Team gehabt. Vor seiner persönlichen Entscheidung habe ich aber den größten Respekt. Viele Spieler hoffen auf ein selbstbestimmtes Karriere-Ende und ich bin froh, dass sich Max diesen Wunsch erfüllen kann. Ich freue mich besonders darüber, dass Max uns im Jugendbereich, wo er schon seit einigen Jahren sehr wertvolle Arbeit leistet, erhalten bleibt.“
Foto-Quelle: SC Preußen Münster
