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Ex-Duisburger Schäffler nun in einem ganz besonderen Klub

Offensivspieler des SV Wehen Wiesbaden erzielte vier Tore beim 7:0 in Köln.


Der SV Wehen Wiesbaden hat in der 3. Liga gleich zwei historische Marken aufgestellt. Das 7:0 bei Fortuna Köln war gemeinsam mit dem 7:0 des 1. FC Saarbrücken beim FC Carl Zeiss Jena im August 2010 der höchste Sieg in der Geschichte der 3. Liga. Angreifer Manuel Schäffler (Foto links/mit Ex-Nationalspieler Uwe Bein), in der letzten Saison mit 22 Treffern Torschützenkönig, steuerte in Köln gleich vier Treffer bei. Damit ist der 29-Jährige nach Salvatore Amirante, Timmy Thiele (beide damals FC Carl Zeiss Jena), Marcel Reichwein (Rot-Weiß Erfurt), Marcel Ziemer (FC Hansa Rostock), Dominik Stroh-Engel (SV Darmstadt 98) und Michele Rizzi (SC Preußen Münster) der siebte Spieler, dem in einem Drittligaspiel ein Viererpack gelungen ist.

Im DFB.de-Interview spricht Manuel Schäffler, der auch schon für den MSV Duisburg am Ball war, mit MSPW-Volontär Dominik Dittmar über den historischen Erfolg in Köln und seine Torausbeute.

DFB.de: Wissen Sie, was Sie seit Sonntag mit Dominik Stroh-Engel, der aktuell beim Karlsruher SC unter Vertrag steht, und Timmy Thiele vom 1. FC Kaiserslautern gemeinsam haben, Herr Schäffler?

Manuel Schäffler: Nein, das wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht.

DFB.de: Sie sind einer von inzwischen sieben Spielern in der 3. Liga, die in einem Spiel einen Viererpack erzielt haben und damit zu den Rekordhaltern in der dritthöchsten deutschen Spielklasse gehören. Was bedeutet Ihnen diese Marke?

Schäffler: Davon höre ich jetzt zum ersten Mal. Das ist eine schöne Sache. Als Stürmer will ich immer so viel wie möglich zum Erfolg der Mannschaft beisteuern. Dass mir das in Köln mit vier Treffern und einer Torvorlage gelang, ist alles andere als selbstverständlich. Ich müsste 16 oder 17 Jahre alt gewesen sein, als ich zum letzten Mal in einem Freundschaftsspiel so oft getroffen habe.

DFB.de: Sie haben innerhalb eines Spiels Ihre bisherige Ausbeute von drei Saisontreffern mehr als verdoppelt. Warum lief es bislang nicht so gut?

Schäffler: Jeder Stürmer hat während der Saison eine Phase, in der es mit dem Toreschießen nicht ganz so gut funktioniert. Bei mir war es dann so, dass ich der Mannschaft dennoch zumindest mit einigen Vorlagen helfen konnte. Hinzu kam noch, dass ich mir am 2. Spieltag beim 0:2 gegen Energie Cottbus eine Kapselverletzung im Knöchel zugezogen hatte. Es war zwar keine gravierende Sache, hat mich aber doch daran gehindert, an meine 100-prozentige Leistungsfähigkeit heranzukommen. Ein, zwei Spiele ging es mit der Einschränkung noch ganz gut. Die erste Länderspielpause kam mir dann aber gelegen, um die Verletzung auszukurieren.

DFB.de: Wie viele Nachrichten hatten Sie nach Ihren vier Toren auf dem Handy?

Schäffler: Das waren schon einige. Mein Handy habe ich erst wieder im Mannschaftsbus angemacht. Die Rückfahrt von Köln nach Wiesbaden habe ich dann genutzt, um jedem Gratulanten zu antworten.

DFB.de: Mit dem 7:0 bei Fortuna Köln hat Wehen Wiesbaden auch den Rekord für den höchsten Sieg in der 3. Liga eingestellt. Was war der Schlüssel für den Erfolg?

Schäffler: Wir haben mit einer unglaublichen Effizienz nach vorne gespielt und unsere Torchancen eiskalt genutzt. Man muss allerdings auch so ehrlich sein, dass es uns an anderen Tagen auch schon schwerer gemacht wurde.

Lesen Sie das komplette Interview auf DFB.de.

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