Später Gegentreffer verhindert Rückkehr an die Tabellenspitze.
Der Traditionsverein Wuppertaler SV hat zum Rückrundenstart in der Regionalliga West die Tabellenführung nach nur einer Woche wieder eingebüßt. Das Team von WSV-Trainer Björn Mehnert musste sich am 20. Spieltag nach einem dramatischen Spielverlauf beim SV Rödinghausen mit einem 1:1 (0:0) begnügen und fiel mit jetzt 43 Zählern hinter Rot-Weiss Essen (44 Punkte nach dem 6:1 gegen den Bonner SC am Freitag) und den SC Preußen Münster (ebenfalls 44 Zähler nach dem 2:0-Auswärtserfolg bei Alemannia Aachen) auf den dritten Tabellenplatz zurück.
Erst tief in der Nachspielzeit traf Rödinghausens aufgerückter Torhüter Alexander Sebald (Foto/90.+4) nach einem Freistoß per Kopfball zum 1:1-Endstand und stürzte die Wuppertaler damit von Platz eins. Zuvor hatte der eingewechselte Roman Prokoph (87.) die Bergischen 1:0 in Führung gebracht. Ab der 54. Minute spielte der WSV in Überzahl, weil SVR-Mittelfeldspieler Kevin Hoffmeier wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Nach dem Schlusspfiff handelte sich auch noch Hoffmeiers Teamkollege Mirko Schuster wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte ein (90.+4).
Positiv für die Gäste: Der Wuppertaler SV blieb zum 17. Mal hintereinander ohne Niederlage, ist auf fremden Plätzen weiter unbesiegt. Nur im Heimspiel gegen den Aufstiegskonkurrenten Rot-Weiss Essen (0:1) ging der ehemalige Bundesligist bislang leer aus.
Foto-Quelle: SV Rödinghausen