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Traben: Wie lange geht das gut?

Umsätze immer tiefer im Keller.
Wie lange kann das noch gut gehen? Die Umsätze an den Wettschaltern auf den Trabrennbahnen stürzen immer tiefer in den Keller! Und das bundesweit! So wurden auf der Trabrennbahn in Berlin-Karlshorst in dieser Woche bei zehn Rennen auf der Bahn gerade einmal im Schnitt 1.368 Euro erreicht. Nur am 10. Januar war es noch weniger (1.316 Euro). In Dinslaken blieb der Veranstalter bei acht Rennen unter einem Umsatz von 50.000 Euro in acht Rennen. Dabei waren Bahn- und Außenumsatz zusammengezählt. Bei den Verantwortlichen geht dem Vernehmen nach die Angst um, zumal Pläne für eine Folgelösung nach einem möglichen Wegfall der Rennbahn am Bärenkamp am Niederrhein heiß diskutiert werden. Es liegen bereits Vorschläge vor.

Auf der Mönchengladbacher Trabrennbahn, wo in Glanzjahren 50 Renntage im Jahr Standard waren, kam es bisher in diesem Jahr nur zu acht (!) Renntagen. Zuletzt hatte der Veranstalter auch noch Pech. Das Programm am letzten Donnerstag musste vorzeitig abgebrochen werden, weil die Flutlichtanlage ausgefallen war. Dabei war die Veranstaltung als „Höhepunkt des Jahres“ angekündigt worden. Ein Rennen war sogar mit 10.000 Euro dotiert. Doch nach den nur sieben Rennen meldete der Totoleiter einen Gesamtumsatz von lediglich 39.289.41 Euro, davon 15.344 Euro auf der Rennbahn selbst. Ein böses Erwachen für die vielen Ehrenamtlichen auf der Bahn an der Niers.

Nun will man in Gelsenkirchen wenigstens wieder mehr Publikum auf die meist recht verwaiste Bahn locken. Am 6. Oktober gibt es den vierten Schalke Hilft!-Renntag. Promis, darunter auch Schalke-Fußballer, wollen in den Sulky steigen.

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